Ist dein Kaffeelöffel auch schon radioaktiv?

Mein Kaffeelöffel ist nicht radioaktiv da er aus Plastik hergestellt wurde. Aber natürlich habe ich im Besteckkasten auch Metallgeschirr. Auf die Idee dieses Geschirr auf Radioaktivität zu messen bin ich bisher noch nicht gekommen. Aber seit ich den „Sorgenbericht der Atommüllkonferenz“ lese steigt in mir immer mehr der Wunsch nach einem entsprechenden „Geigerzähler“ um Messungen vornehmen zu können.

Bereits in der „Bremer Erklärung“ der Gesellschaft für Strahlenschutz e.V. aus dem Jahre 2000 wird auf folgendes (Absatz 4, zweiter Block) hingewiesen:

„Aus der Sicht der Bevölkerung, der Medizin und des Strahlenschutzes ist es jedoch absurd und inakzeptabel, zuzulassen, dass radioaktiv belasteter Müll mit niedrigem Aktivitätsniveau in großen Mengen für immer aus der Überwachung herausgenommen und verteilt werden soll, um dann Stück für Stück dazu beizutragen, die Strahlenbelastung der Bevölkerung zu erhöhen. Niemand wird in der Lage sein, die schleichende Vergiftung, die über Generationen andauern wird, im Einzelfall nachzuweisen. Es wird keine unbelastete Kontrollgruppe mehr geben, an der man diesen Vergiftungsprozess messen könnte.“

Wir sind aus der Atomenergie ausgestiegen. Hahaha, guter Witz ich bin schon im Fastnachtsmodus

Dies bedeutet die x-Atomkraftwerke in Deutschland werden nach und nach zur „Grünen Wiese“ (Tata tata tata!) umgebaut. Nur wo der radioaktive Scheiß hinsoll hat noch keiner so richtig beschlossen. Momentan sieht es so aus, dass die Materialien freigemessen werden. Soll heißen wenn eine bestimmte Masse unter willkürlich festgelegten radioaktiven „Grenzwerten“ liegt kann die Masse als ganz normaler Restmüll entsorgt werden. Oder besser noch wenn es Metall ist dem Recycling zugeführt werden. Dies erfolgt momentan an vielen Standorten (siehe Sorgenbericht!) in Deutschland und dem Rest der Welt. Diese „Restradioaktivität“ wird natürlich immer weniger mit jedem verschmelzen aber die Radioaktivität ist halt immer noch da. Nur eben verteilter und nicht konzentriert. Dadurch auch immer weniger messbar. Sie wird irgendwann in unseren Metallen ganz „normal“ sein. Was solls! (hier erwarte ich ein Rakete vom Sitzungspräsidenten!). Die Radioaktivität aus den Atomkraftwerken landet dann in den Kaffeelöffel! (Gut Schluck, Gut Schluck, Gut Schluck!)

Wer meint, dass ich leichtfertig mit dem Thema umgehen würde dem empfehle ich die aktuellen Berichte aus Mexiko und Japan. Leichtfertig und hilflos wie mit Radioaktivität umgegangen wird. Von den Folgekosten will ich schon gar nicht reden! Franz Alt frägt zum Beispiel: „Was kostet übrigens ein Pförtner, der für 100.000 Jahre ein Atommülllager bewachen muss?“

Wir sollten aufhören mit der Produktion von radioaktiven Stoffen und von CO2 welches unser Klima verändert. Wir brauchen keine Große Koalition sondern eine erneuerbare Koalition die 100% Erneuerbare Energien als Ziel hat.
Ach so der „Xaver“ ist eine natürliche Erscheinung und nicht auf die Klimaveränderung zurückzuführen. So wie wir uns an Naturkatastrophen gewöhnen werden sich auch unsere Nachkommen an leicht radioaktive Kaffeelöffel gewöhnen. Alles ganz normal, immer weiter so, wird schon nicht so schlimm sein.

Let’s do it: Klimakonferenz am Kaffeetisch!

Radioaktive Kaffeelöffel – Nein Danke!

3 Gedanken zu „Ist dein Kaffeelöffel auch schon radioaktiv?

  1. Rainer

    Hmm … [quote]Mein Kaffeelöffel ist nicht radioaktiv da er aus Plastik hergestellt wurde. Aber natürlich habe ich im Besteckkasten auch Metallgeschirr. Auf die Idee dieses Geschirr auf Radioaktivität zu messen bin ich bisher noch nicht gekommen…..[/quote]

    Da wird Dir das überhaupt nicht gefallen : [quote]Radioaktivität in Düngemitteln und Geschirrreinigern
    Das Umweltinstitut München untersuchte im Frühjahr 2012 im Handel frei verfügbare, feste (granulierte) Düngemittel und Geschirrreiniger gammaspektroskopisch auf ihren Gehalt an Uran. Dabei wurde der vom Umweltbundesamt empfohlene Richtwert von 50 Milligramm Uran je Kilogramm Phosphat fast immer überschritten.
    [/quote]

    Phosphat ist : [quote]….nicht nur im Dünger, sondern auch in Waschmitteln enthalten. Deshalb wurden auch im Haushalt gängige Geschirrreiniger für Spülmaschinen untersucht. Es bestätigte sich der Verdacht, dass auch in diesen ein hoher Anteil an Phosphat enthalten sein kann, der der Enthärtung des Wassers dienen soll. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt. Bei sieben untersuchten Reinigern konnte in vier Fällen Uran, resultierend aus dem Phosphatgehalt, nachgewiesen werden. Im Vergleich zu Mineraldünger ergaben sich allerdings deutlich niedrigere Urangehalte. [das schaft doch gleich Erleichterung !][/quote] Hier die ganze Chose : Umweltinstitut München e.V.

    Nur noch sozusagen zur „Abrundung“ Bei den nun zumeist phosphatfreien Waschmitteln wurde (jedenfalls) bei diesen Messungen kein Uran gefunden. Doch das könnte sich ändern, weil der Phosphatanteil „EU-weit“ wieder zunimmt.

    Beider „Anreicherung“ unserer Trinkwasserressourcen hat Uran einen von den womöglich drohenden „Bereicherungen“ durch das „Cracking“ einen kaum einholbaren Vorsprung von immerhin rund 63 Jahren. Eine inzwischen wohl eine Million große „Kontrollgruppe“ nimmt irgendwie zwangsläufig an einem „Feldversuch“ teil. Die spannende Frage wie werden sich „mehr als die erlaubten 10 µg Uran pro Liter“ wohl auswirken ?

    Zur Panik ist kein Anlass, so „geringe Dosen“ fein verteilten Urans (D 1950 bis 2005 minimal 13.000 Tonnen giftiges und radioaktives Uran). Die „Nordlichter“ verfügen immer noch über immerhin 1/3 unkontaminierter Quellen. Da geht also noch was rein ! Wo kommt der Seegen her ? Hauptsächlich aus Marokko. Tröstlich, diese Uran ist natürlichen Ursprungs. Wie alles natürliche sicher irgendwie auch nützlich. Quasi mit Ökosiegel (an desen grafischer Gestaltung wird noch gearbeitet). Ach ja dazu eine weitere Quelle : 3sat Gefährliches Trinkwasser war am 16.11.2013 im TV, aber wie es unsere „Oberen“ beschlossen haben nach 7 Tagen aus dem WB verschwunden. Wohl nicht ganz das Selbe und auch nicht wirklich neu 45min – Gefährliches Trinkwasser (PHOENIX 10.04.2012) Inzwischen denkt Marokko über die Nutzung der bislang so freigiebig „verschenkten“ Uran nach. Damit könnte man noch für eine Weile AKW versorgen. Auf zum Weltmarkt ! Auch A-Bömbchen kann man wohl damit herstellen (weiß „man“ z.B. aus Israel)….

    Den „Geigerzähler“ findest Du hier : GAMMA-SCOUT® Geigerzähler, Radioaktivitäts-Messgerät 349.-€ oder da (mit reichlich Auswahl) : „Geigerzähler“ bei „Amazon.de“

    Ob Du wirklich wissen willst was da so alles rumtickt ??? Ach ja Dein Besteck ist nur bei Abrieb irgendwie gefährlich – also besonders jüngere Menschen sollten ihr Besteck möglichst von den Genitalien fernhalten … wenig Wasser trinken (das wird sowieso in mittlerer Zukunft weniger reichlich vorhanden sein) besonders aber kein Spülwasser !!!

    Zusammenfassung, wir gehen einer „strahlenden Zukunft“ entgegen !

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  2. Rainer

    Na endlich kommt zusammen was zusammengehört !

    Bund will Atommüll-Zwischenlager in Biblis

    Auch im politischen Leben gilt „drum prüfe wer sich „ewig“ bindet“ . Schön wie da der jeweilige Juniorpartner zum „Komplizen“ gemacht wird – Berlin oder Wiesbaden – wer „mitregieren möchte“ wird um den Preis eher nicht herumkommen. Da schlägt, nach allem was man jetzt schon erkennen kann, das „christliche Lager“ mindesten zwei „Fliegen mit einer Klappe“. Frei nach dem Motto „nach der Wahl ist vor der Wahl“.

    Man darf gespannt sein, welche Eiertänze in 4 Jahren in Berlin und in 5 Jahren in Hessen getanzt werden, um den Makel des „Erfüllungsgehilfen“ wieder loszuwerden. Nachdem die „Mehrheitspartei“ sehr geschickt selbst alles was Wähler womöglich eine Entscheidung abverlangt hätte, gleich im eigenen Warenkorb zur Verfügung gestellt hat (muss ja ganz wie im „richtigen Leben“ nicht drin sein was außen drauf steht) jetzt diese Volte. Nun, so können zukünftige „Mitbewerber“ nur noch sehr bescheiden auftreten. Wer dann „bei denen“ „dagegen argumentiert“, wird sich fragen lassen müssen, wieso hab „ihr“ euch aus Machterhalt (häh welche Macht ?) derartig „beteiligt“ – bösere Menschen als ich würden sagen prostituiert…. ??

    Was schon bei der „liberalen Partei“ funktioniert hat (die „herzliche“ Umarmung war tödlich – zumindest was führende „Allgemeinärzte“ derzeit diagnostizieren), wird auch bei den „rosaroten“ und den „schwärzlichgünen“ Wählern „funktionieren. „Umstimmen“ oder gleich dem Lager der Nichtwähler zuführen. Merke(l), wer oft auf der falschen Seite koaliert, der sieht von mal zu mal besch…ner aus.

    Mir persönlich macht es nix aus, wenn es da „um die Ecke herum“ etwas mehr strahlt. Ist ja nicht weiter schlimm, bei dem bekanntermaßen hohen dt. Sicherheitsstand, kann ja erst in ca. tausend ? Jahren was passieren. Tsunamis finden allenfalls bei den Nordlichtern statt. Erdbeben ? Nun da fallen ein paar „Hightechbehälter“ um – könnte schlimmer kommen. Ach ja Terroristen – die wird es in Zukunft nicht mehr geben, eine lückenlose Überwachung (gleich durch mehrere Geheimdienste) ist zweifellos Garant für eine zwar etwas eingeschränkte Freiheit, aber lieber ein unfreies, aber „rundum geschütztes am Leben“. Wer schon älter ist kennt das ja schon, „lieber tot als rot“ – einfach und „alternativlos“. Ohnedies wie Börsianer gern sagen – langfristig sind wir sowieso alle tot.

    Einen kleinen Nutzen wird ja die Region haben, ganz sicher werden alle Flieger nun „irgendwie außenherum“ ihre Warteschleifen drehen – wissen wir doch, die beiden Hightechanlagen waren da schon immer etwas „überempfindlich“.

    Der altbekannte und bewährte Standort bietet ja einiges – Anwohner, welche das schon immer am Allerwertesten vorbeiging, immer genügend Wasser, um alles zu kühlen, ein ausgefeilter Evakuierungsplan, genügend Jodtabletten usw. usf.

    Falls – nur falls – doch mal was schiefgeht, machen wir einfach einen Maschendrahtzaun drumherum – leiten „großräumig“ den Verkehr rechts und links vorbei – Autobahnen gibt es ja auch F und weiter östlich… Der „Altvater Rhein“ ist Kummer gewöhnt und wird klaglos zur Abwechslung gern auch mal radioaktive Substanzen transportieren. Sicher nicht zu „reinen“ Freude all derer, welche dieses Wasser noch mindestens 7mal trinken. Aber sind nicht auch verschiedenen Heilquellen gerade wegen radioaktiver „Beimengungen“ so heilsam ? Alles eine Frage der „medialen Aufarbeitung“. Im übrigen wird die Bedeutung dieser Region sowieso völlig überschätzt.

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