Tempolimit 100 wäre Konsequent!

Als großer Freund der Windenergie erwarte ich, dass sich alle Windkraftgegner die mit dem Schutz von Schwarzstorch, Rotmilan oder auch Fledermäusen argumentieren, ein Tempolimit von 100 Stundenkilometer fordern!

Dies wäre jedenfalls die logische Konsequenz wenn der Spiegel Online Bericht über eine Untersuchung von Vogel Kollisionen mit Autos der Realität entspricht. Der Bericht spricht einmal nur von „viele Millionen“ und dann aber von „hunderten Millionen“ weltweit. Im Vergleich zu den Schlagopfern die jährlich an Windräder entstehen, eine ganz andere Größenordnung!

Beim Bundesverband Windenergie (rechter Rand bei Links zum Thema) gibt es zu den Auswirkungen von Windräder auf Flora und Fauna einiges an Untersuchungen. Da ich auch Nabu Mitglied bin kenne ich natürlich auch dessen Meinung.

Es gibt problematische Standorte für Windräder, die Masse der Standorte sind jedoch unkritisch und können ohne Einschränkung realisiert werden. Autos die laut Untersuchung (hier das englische Original) schneller wie 120 km/h fahren sind immer, auf jeder Straße eine Gefahr für Vögel. Wer also Vögel schützen möchte sollte sich für ein Tempolimit auf deutschen Straßen einsetzen. Das schützt Vögel, rettet Menschenleben (weniger Unfälle) und spart Energie.

Ausserdem möchte ich auf einen Artikel von 12/2013 verweisen in dem ich die „Strommasten als Todesfallen“ beschrieben habe. An dieser Situation dürfte sich auch nichts verändert haben und da höre ich von den selbsternannten Vogelschützern leider auch nichts. Den Vogelschutz aber nur dann Ernst zu nehmen, wenn ein Windrad vor der Haustür verhindert werden, soll ist egoistisch und hat mit Naturschutz nichts zu tun.

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