Aufhebung der Marburger Satzung

So wird Hessen nicht zum Musterland für erneuerbare Energien.
So werden wir Meister im herumeiern. Leider begrüßt der hessische Wirtschaftsminister auch noch die Aufhebung der Satzung und meint dies wär ein guter Tag für Marburg. Ich bin mir sicher, daß dies ein Kaspertag war und der Wille eines Großteils der Bevölkerung (mehr als 80%) wurde wieder einmal übergangen.

Wir werden demnächst eine Solarsatzung haben.

Wenn nicht in Marburg, dann wird eine andere Stadt den Vorreiter spielen. Die Zeit ist reif für neue Energiepolitiker die Sachpolitik machen und nicht polemisch rumargumentiert. Herr Riehl meint Energieeffizienz müsste auch berücksichtigt werden und nicht nur eine Privilegierung der erneuerbaren Energien dürfte stattfinden.
Hätte Herr Riehl die Satzung bis zum § 9.5+6 gelesen, hätte er festgestellt, daß genau dies dort geregelt wird. Im §9 wird folgendes ausgesagt:

…wenn die Energieeinsparverordnung um 30% übertroffen wird besteht keine Solaranlagen Pflicht!!!

Herr Riehl, wer sich effizient verhält ist nicht verpflichtet eine Solaranlage zu installieren und von Zwang steht schon gar nichts in der Satzung.  

Ausser gemecker findet sich im Riehl Artikel leider nichts, daß mich hoffen läßt, daß wir Hessen es jemals schaffen Musterland (O.Ton – Roland Koch) bei den erneuerbaren Energien zu werden.
Vielleicht müssen wir erst auf eine neue hessische Regierung warten…
Die wollen allerdings nicht „Musterland“ sonder „Vorzeigeland“ für erneuerbare Energien werden…

Ein Gedanke zu „Aufhebung der Marburger Satzung

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