Chinesische Energiewende

Nachdem ich meinen Geschenkesack geleert habe jetzt mein energetischen Blogartikel…

Beachtenswert im Taz Bericht ist vor allem der letzte Satz:

Die Geschwindigkeit das Umbaus sei bemerkenswert: 2,5 Prozent weniger CO2-Emissionen im Jahr, „viel schneller als die Reduktionen, die die Industrieländer bei der Klimakonferenz in Kopenhagen 2009 versprochen haben“.

In einigen Punkten wird sich die GroKo eine Scheibe abschneiden können.

Dass dies auch notwendig ist zeigen die nachfolgenden aktuellen Bilder…
China Smog 1

China Smog 2
Mit den gemessenen Werten (die ich allerdings nicht interpretieren kann…)

Hier geht’s (435?) ja noch
China Smog 3

Aber hier die „runde“ Zahl von 500… ich hoffe nur dass mein Sohn nicht zu viel davon einatmet.
China Smog 4
Aber der Höhepunkt soll ja erst 2017 in Schanghai erreicht sein! Ob er so lang die Luft anhalten kann?

Verfluchter Mist diese weltweite Schädigung der Umwelt durch fossile und atomare Energiegewinnung.

Wir müssen die 100% schaffen!

3 Gedanken zu „Chinesische Energiewende

  1. Rainer

    Chinesische Energiewende ?

    Nicht das es ganz „unerfreulich“ wäre, wenn irgendwo auf der Welt Versuche das kommende Desaster wenigstens weiter in die Zukunft zu verschieben – es möglichst „unsichtbar“ zu machen im Endeffekt – gelingt. Jede, auch noch so kleine positive Wende, gibt zumindest Hoffnung.

    In vielen Punkten ähnelt das unseren (in D) vordergründigen Erfolgen (1945 bis dato). Flüsse die nichts mehr waren, als Ablaufrinnen für alles was „wir“ so in die uns umgebende Natur entlassen. Die Luft in den Städten und Industrieregionen, durchaus vergleichbar mit dem was z.Z. China heute „auszeichnet“. Wir hatten das alles schon mal.

    Inzwischen ist es gelungen die sichtbaren „Beeinträchtigungen“ (weitgehend) zu vermeiden. Ein äußerst geschickter Schachzug für jene, denen kurzlebiger Profit und langfristiger Machterhalt, Lebensinhalt und Ziel war und ist. Menschen reagieren nur auf sichtbare Gefahren. Was im Bereich der „abstrakten Gefahren“ liegt, findet zumindest im angeborenen Selbstverteidigungsreflex keinerlei Entsprechung. Daran ist die menschliche Evolution bislang völlig rückwirkungslos vorbeigegangen.

    Möglicherweise nicht an allen menschlichen „Entwicklungssträngen“, doch mit weithin sichtbarem Misserfolg sobald es sich um eine massives, weltweites Veränderung handelt. Nicht das „abstrakte Gefahren“ unerkannt bleiben, nein, es gibt „nur“ kein Verhalten das dem noch abstrakten Notstand adäquat wäre. Jede andere uns wohlbekannte „Notwehrmaßnahme“ dient dem individuellen Erhalt eines betroffenen Individuums. Allenfalls wird der allernächste „Kreis“ in die Abwehrmaßnahmen einbezogen. „Bündelung“ von „Notwehrmaßnahmen“ bis hin zur nationalen Kriegsführung gegen einen „erkennbaren Feind“ sind immer noch keine Reaktion auf „abstrakte Gefahren“. Wer das beeinflussen will, benötigt jede Menge „social Engineering“. Hier gibt es keinerlei „natürliche Reaktion“. Zynisch könnte man sagen, auch der „Vegane“ „möchte zur Jagd getragen werden“.

    Die menschliche „Grundausstattung“ mit Intelligenz ist trotz „gewisser Schwankungsbreite“ nicht das Problem. Jeder kann auch „abstrakte Gefahren“ erkennen, wenn er / sie es zulässt. Leider können solche Gefahren mit ebensolchen „abstrakten Erklärungen“ ausgeräumt werden.

    Ganz im Gegensatz zum Säbelzahntiger der nun mal da war und auch durch die ausgefeiltesten Theorien nicht einfach verschwand und „wegdiskutiert“ werden konnte. Je nach Lage der Dinge konnte man fliehen oder kämpfen – was auch immer, es gibt „Verhaltensmuster“ für reale Bedrohung – damit haben „wir“ bislang jedenfalls, äußerst erfolgreich überlebt und uns vermehren können (letzteres auch so ein natürliches Verhaltensmuster, was nur wenig durch abstrakte Einwände kontrolliert werden kann und konnte).

    So haben wir „sehr erfolgreich die Natur überwunden“ (glauben „wir“ jedenfalls) und es geschafft diesen Planeten mit ca. 7.000.000.000 plus Menschen zu bevölkern. Ähm, die Möglichkeit sich „nachhaltig“ durch Flucht „realen Gefahren“ zu entziehen, hat darunter „etwas gelitten“. Noch kann wer „wertvolleren Ethnien“ angehört, seinen Standort immer noch räumlich „verändern“. Wer über genügend „abstrakte Werte (Geld)“ verfügt „selbstverständlich“ auch und das recht komfortabel. Die Masse, soll allerdings dort bleiben wo sie unser Kreise nicht stört und wenigstens weiterhin, wenn auch widerwillig an unserem Erhalt werkeln – ohne allzu große Ansprüche versteht sich !

    Für mich stellt sich schon seit längerem die Frage – kann wenigstens ein Teil dieser Menschen überleben ? Weiter – wird per Zufall die Zahl derer, welch auch heute schon gerne das Richtige tun würden (unter den Überlebenden) ausreichen um einen echte menschliche Weiterentwicklung zu garantieren ? Wird diese veränderte „Umwelt“ (für die „wir“ so oder so verantwortlich sind) nicht zu „menschenfeindlich“ sein, um die beiden ersten Fragen völlig „gegenstandslos“ zu machen ?

    Warum so pessimistisch ? Gestreng nach meinen Erfahrungen bin ich ein „optimistische Pessimist“. Was wie ein Widerspruch klingen mag. Doch was ich bereits weiß, macht mich pessimistisch und was ich aus vergangenen Erfahrungen lernen „durfte“ macht mich „optimistisch“ – von allen möglichen Szenarien wird stets das denkbar „schlimmste“, die aller-aller pessimistische Erwartung eintreten. Hilfreich, kommende Enttäuschungen, als durchaus voraussehbare Realität zu betrachten. Ein einfacher Schutzmechanismus der eben nicht völlig handlungsunfähig macht.

    Zwar sagt K.R. Popper : „Optimismus ist Pflicht. Man muß sich auf die Dinge konzentrieren, die gemacht werden sollen und für die man verantwortlich ist.“

    Für mich schließt das aber nicht aus, vom denkbar schlechtesten Szenario auszugehen. Diese Szenario wiederum wird von allzu leichtgläubigem Optimismus verdrängt. Dann gilt lt. H. Müller „ Optimismus ist nur ein Mangel an Information.“

    Nochmal Popper : „Unsere Einstellung der Zukunft gegenüber muß sein: Wir sind jetzt verantwortlich für das, was in der Zukunft geschieht.“

    Antworten
  2. Thomas Weigel

    Ja China schafft das mit dem Smog, dank auch mit Hilfe der Russen und eigenen AKW´s:

    Im „sowjetischen Rhythmus“

    Bau von russischen Atomreaktoren boomt

    Während in Deutschland die Energiewende den Atomkraftwerken den Wind aus den Segeln nimmt, wird andernorts fleißig in die Kernkraft investiert. Atomreaktoren aus Russland sind der Renner.

    Die Atomkatastrophe im japanischen Fukushima (http://www.n-tv.de/panorama/Von-Berlin-nach-Fukushima-article11908871.html) und ihre Folgen sind noch nicht aus den Köpfen, da erlebt Russland einen wahren Atomboom. Die Order für neue Reaktoren hätten sich verdoppelt. Derzeit würden 9 Meiler in Russland und 20 weitere im Ausland gebaut, sagte der Leiter der Atomenergieagentur Rosatom, Sergej Kirjenko. Über Verträge für den Bau von 40 weiteren Reaktoren im Ausland werde derzeit verhandelt. Erst im Dezember erhielt Rosatom den Auftrag zum Bau des Kernkraftwerks Hankivi 1 in Finnland.

    Während die Atomkraft in Deutschland (http://www.n-tv.de/wirtschaft/Energiewende-laesst-Braunkohle-gluehen-article12030536.html) und anderen Ländern auf dem Rückzug ist, hat die Kernenergie in Russland Hochkonjunktur. Die Konstruktion neuer Kraftwerke laufe mit einem „sowjetischen Rhythmus“, sagte Kirjenko. Drei Anlagen auf russischem Boden sollten noch in diesem Jahr ans Netz gehen.

    Derzeit produzieren in Russland 33 Reaktoren in 10 Kraftwerken Atomstrom. Sie liefern einen Anteil von 16 Prozent des gesamten Stroms. Ein großer Teil der Anlagen stammt aus den 1970er und frühen 1980er Jahren – also aus der Zeit vor der Atomkatastrophe von Tschernobyl 1986.

    Quelle: n-tv.de

    Antworten

Schreibe einen Kommentar zu Rainer Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.