Fehlstart der Steckdosenmodul Norm?

Mist jetzt hab ich doch tatsächlich einen Fehlstart hingelegt. Vor zwei Tagen, habe ich die Veröffentlichung eines Norm Entwurfes für Plug In Steckdosenmodule, angekündigt. Daraus wurde aber nichts. Jedenfalls hab ich nix gefunden! Im ganzen Internet nicht und ich hab genau gesucht…

Vielleicht liegt es daran, dass der Normentwurf vom DKE-Arbeitskreis unter dem Titel: „Einspeisung elektrischer Energie in Endstromkreise von Kundenanlagen durch Erzeugungsanlagen mit verwendungsfertigen Steckverbindern“ lautet. Alles klar?

Meine Hinweise zu diesem Titel:
Inzwischen sprechen wir von „Prosumer“ und nicht mehr von Kunden. Der Prosumer ist „Konsument und gleichzeitig Produzent“. Wir produzieren selbst auf dem Balkon Strom und kaufen zusätzlich Strom vom Ökostromer. Schon da ist die DKE nicht up to date!
Dann wird der „Endstromkreis“ mal wieder bemüht. Wo ist denn definiert was ein Endstromkreis ist? In Wikipedia werde ich jedenfalls enttäuscht. Endstromkreis
Wer auf Nummer ganz super sicher gehen will kann ja in einem Einspeisestromkreis einspeisen. Vielleicht wollte das DKE diesen Begriff mal anschauen?
Was sind denn „verwendungsfertige Steckverbinder“? Wenn sie verwendungsfertig sind dann brauche ich auch keinen Elektriker. Dann reden wir wirklich von Schukosteckern und keiner festen Verbindung. Also allein schon am Titel vom Arbeitskreis ist zu erkennen das wird lustig.

Dass sich aber demnächst was auf dem Gebiet der Steckdosen Modulnormung tut, schreibt auch TheSunnySimon im Photovoltaikforum. Ich verrate sicherlich kein Geheimnis, wenn sich hinter TheSunneSimon ein altbekannter „Österreicher Zwerg“, nämlich der Solarzwerg verbirgt.

Die Photovoltaik-Community fällt gerade über Simon her. Da vergessen einige, dass sie im PV-Forum schreiben. Wir wollen mehr Photovoltaik, dass ist das Ziel! Persönliche Beleidigungen haben da keinen Platz. Um ein Solarmodul fachgerecht auf den Balkon zu stellen und den Stecker in die Schukosteckdose zu stellen benötige ich keinen Elektriker. Sind da etwa einige Elektriker ängstlich sie würden am Anschluß von Plug In Solarmodulen nix mehr verdienen???

Wer mit dem Fahrrad zum Bäcker fährt, braucht auch keinen Führerschein.

Auf jeden Fall wird es lustig. Der nächste Schritt ist die Veröffentlichung vom Norm Entwurf. Ihr würdet mir helfen wenn ihr diesen Entwurf online, frei zugänglich in`s Netz stellen könntet. Wer ihn mir per Mail zuschicken mal ist ebenfalls herzlichst eingeladen. Ich mach mal auf sonniges Wochenende!

28 Gedanken zu „Fehlstart der Steckdosenmodul Norm?

  1. Markus

    Zitat:
    „Die Photovoltaik-Community fällt gerade über Simon her. Da vergessen einige, dass sie im PV-Forum schreiben. Wir wollen mehr Photovoltaik, dass ist das Ziel! Persönliche Beleidigungen haben da keinen Platz. Um ein Solarmodul fachgerecht auf den Balkon zu stellen und den Stecker in die Schukosteckdose zu stellen benötige ich keinen Elektriker. Sind da etwa einige Elektriker ängstlich sie würden am Anschluß von Plug In Solarmodulen nix mehr verdienen???“

    Hallo Sonnenflüsterer.

    Wir Elektriker haben keine Angst vor diesen Mini-Sonnenstromanlagen. Wir sind im Grunde auch für diese Art der Stromerzeugung. Sie ist sauber, grundsolide, keine mechanischen Teile dran und sehr sehr sehr lange haltbar.

    Leider vergessen die Laien immer, daß wir Fachleute weiterdenken und wir aus unserem großen Wissenschatz des Arbeitsalltags schöpfen. Hier kann sicher jede Elektrofachkraft soeinige schaurige Dinge erzählen, wo man nur sagen kann, daß zum Glück dem Benutzer nichts schlimmes passiert ist. Genauso verhält es sich mit den Plugin-Photovoltaikanlagen.

    Eine tolle Sache wenn man mit einem einfachen Schukostecker in die eigene Elektroanlage einspeist. Das kann jeder und funktioniert vom Prinzip idiotensicher. Tja. Eigentlich. Denn man muß leider immer mit der Dummheit der Menschheit rechnen. Sobald der Nutzer gemerkt hat wie toll das mit einem Modul funktioniert und es sind noch ein paar Euros auf dem Konto übrig, kauft er sich ein weiteres Modul und schließt es an. Also von 250-280W die eingespeist werden, liegen wir jetzt bei 500-560W. Eigentlich kein großes Problem für die Elektroanlage. Aber was passiert, wenn der Betreiber sich eine 3-fach Verlängerung nimmt und aus den 500W eine kleines Kraftwerk mit zusätzlichen Modulen auf 1000W baut. Es ist ja so schön einfach mit dem Schukostecker. Passt ja alles prima zusammen und bekommt man für 3,-€ im Baumarkt. Oder was ist, wenn die Elektroanlage nur eine alte Schraubsicherung für die ganze Etage hat? Oder wenn die alten Abzweigdosen mit den alten Dosenklemmen nicht mehr ganz fest sind?

    Solange nichts passiert, sind alle glücklich. Aber sobald irgendein Menschleben auf der STrecke bleibt oder das eigene Heim in Rauch aufgeht, dann ist das Geschrei groß. Genau in dem Fall würden dann die Geschädigten sagen: „Ihr wußtet doch das es gefährlich ist. Warum gibt es da keine Vorschrift die das regelt?“ …usw.

    Schöne Grüße.

    Markus

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  2. Markus

    Zitat:
    „…dass es Benutzer gibt die Blödsinn machen, hat nichts mit der Norm zu tun.
    Es geht um eine Norm und nicht um den Idiotenfall!
    Jeder Autofahrer kann mit 100 km/h in die Ortschaft fahren.
    Jeder Fahrradfahrer kann mit seinem Rad auf die Autobahn fahren.
    Jeder Toaster ist gefährlicher wie ein Plug In Modul!
    http://www.sonnenfluesterer.de/2015/03/weil-toaster-keinen-strom-produzieren/

    Da haben wir doch schon das Problem. Du stellst hier Behauptungen auf ohne die Grundlagen zu verstehen. Und dazu kommt noch, daß Du alle Leute für unfähig und ängstlich darstellst, die mit Sachverstand und entsprechendem Wissen an das Thema gehen.

    Nehmen wir doch mal Dein tolles Beispiel mit dem Toaster. Warum darf der mit 1000W einfach so betrieben werden, ohne das irgendjemand Dir das schlecht reden will. Ganz einfach. Die entsprechenden Sicherheitseinrichtungen sind dafür in Deinem Haus oder in der Wohnung eingebaut. Die LS-Schalter (Leitungsschutzschalter) schützen die Leitung vor Überlast und das Gerät vor Kurzschluß, wenn es ein Defekt hat. Der FI-Schalter (RCD) ist dafür eingebaut, damit Du auch mal im eingeschalteten Zustand mit der Gabel oder dem Messer drin rumprockelnd kannst, so daß bei berühren der gefährlichen unter Spannung stehenden Teile der FI-Schalter auslöst. Aus dem Grunde kannst Du auch mit gutem Gewissen 3 Toaster an einem LS-Schalter betreiben, wenn die Elektroinstallation dafür ausgelegt ist. Kein Thema. Kein Problem. Nimm 4 Toaster und schalte sie alle gleichzeitig ein und der LS-Schalter wird nach relativ kurzer Zeit abschalten.

    Das Schukosteckdosen-Modul muß aber ganz andere Bedingungen erfüllen. Es speist in Deine Elektroanlage ein, muß sich also mit dem Netz synchronisieren und gleichzeit sofort abschalten, wenn es aus der Steckdose herausgezogen wird. Ok. Sollte machbar sein. Aber warum muß dann trotzdem über das Thema soviel diskutiert werden? Na weil in Deutschland die Bevölkerung sowieso immer schlauer ist wie die Fachleute, die politiker oder sonstige höhere Instanzen. Der Bürger will sich über die Vorschriften hinwegsetzen die uns alle zu einem friedlichen zusammenleben verhelfen. solange man nicht erwischt wird, dürfte es nicht viele stören. Aber sobald etwas passiert und der Schaden da ist, geht das gejammer los. Und da wirst Du sicher der erste sein, der damit anfängt.

    Denn Du wirst es nicht glauben, die Normen entstehen alle nur deswegen, weil es irgendwelche Fehler, Unfälle oder sonstige Probleme gab, die zu einem Schaden geführt haben. Also wird sich zusammengesetzt und überlegt, wie es passieren konnte und wie man diesen Fehler allgemeingültig beseitigen kann. Hierbei wird es Kompromisse geben zwischen dem totalen Sicherheitsoverkill und einer Minilösung die noch ein gewisses Risiko enthält. Und alles nur zu unserer aller Sicherheit. Wem das nicht passt darf gerne nach Südamerika, China oder sonstwo auswandern. Da darf er dann einfach machen wozu er Lust hat. Darf sich dann aber auch nicht beschweren , wenn der Strom 2 Mal die Woche ausfällt, der Toaster nur zu gewissen Zeiten vernünftig funktioniert oder abends das Licht beim lesen flackert.

    Nur weil wir Normen haben, diese versuchen so gut wie möglich einzuhalten und sich Fachleute mit solchen Dingen jeden Tag auseinander setzen, ermöglicht es Dir ein Schukosteckdosen Modul in die Steckdose zu stecken. Denk mal drüber nach.

    Markus

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    1. Erhard Beitragsautor

      Ich denke!
      Der Toaster ist für mehr Brandfälle verantwortlich wie es Plug In Module jemals sein werden. Ich muss dich enttäuschen ich bleib in Deutschland aber ich werde weiter für die 600 Watt Schukosteckdosen Lösung streiten.
      Zu deiner Frage warum über dieses Thema viel diskutiert werden muß?
      Damit endlich klar wird wo das Problem liegt und es liegt nicht bei den Befürwortern der Plug In Modulen. Ich hab schon öfter von der „Oma und Opa“ leichten Lösung geschrieben. Wer ein Plug In Modul kauft muss sicher sein dass bestimmte Normen für sein Gerät erfüllt sind und wir argumentieren für eine 600 Watt Schukosteckdosen Lösung.
      Weil wir überzeugt sind dass 600 Watt unkritisch sind!

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      1. Markus

        Zitat:
        „Wer ein Plug In Modul kauft muss sicher sein dass bestimmte Normen für sein Gerät erfüllt sind und wir argumentieren für eine 600 Watt Schukosteckdosen Lösung.
        Weil wir überzeugt sind dass 600 Watt unkritisch sind!“
        Eine 600W Schukosteckdosen Lösung kann aber trotzdem zu einer 1200W oder 1800W Lösung ohne großen Aufwand zusammengebaut werden. Sind ja alles Standard-Schukostecker dran.

        Also sieht die Norm einen Festanschluß vor oder einen Spezialstecker, den man nur in eine passende Steckdose stecken kann und gut ist. Problem gelöst. Gefahr gebannt. Alle sind glücklich und die Sicherheit ist gewährleistet.

        Aber Dir geht es ja jetzt eher darum, daß man da jetzt für die Sicherheit auch noch Geld in die Hand nehmen soll. Und dazu bist Du zu geizig. Da liegt das Problem. Nicht bei der Norm, nicht bei dem Elektriker und auch nicht bei der Elektroanlage.

        Markus

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        1. Erhard Beitragsautor

          Ja und wer 10 alkoholfreie Bierchen säuft ist auch besoffen.
          Das du mir unterstellst ich wollte das für Sicherheit noch Geld ausgegeben werden muss ist wohl die Oberdummheit. Ich zu geizig bei Plug In Modulen, da muss ich nix mehr dazu schreiben. Gib bei mir im Blog Suchfeld mal „Plug In“ ein und wenn du dann Stunden später alles gelesen hast kannste wieder kommentieren.

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  3. Markus

    Zitat:
    „Der Toaster ist für mehr Brandfälle verantwortlich wie es Plug In Module jemals sein werden. “

    Dabei handelt es sich aber um Brandfälle die durch verschmorrtes Toastbrot, zu nahe Gardinen oder sonstige brennbare Dinge entstanden sind. Und nicht weil die Elektroanlage schlecht war! Das verschweigst Du! Aber das passt nunmal auch nicht in Dein Konzept.

    Markus

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    1. Erhard Beitragsautor

      Warum wird die Norm für solche Toaster nicht geändert, dass diese Brandfälle nicht entstehen können?

      Es geht darum, dass die Wertigkeit was ist relevant beim Toaster und bei Plug-In gravierend unterschiedlich sind. Bis 600 Watt könnte ohne weiteres per Schuko Stecker eingespeist werden. So ist es nun mal.
      Wo sind die Gutachten oder praktische Versuche oder Unfälle die eine Gefährlichkeit nachweisen?

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  4. Markus

    Sorry. Aber Du willst doch gar keine andere Meinung hören und diskutieren schon mal gar nicht. Deine Meinung ist die einzige die zählt und die posaunst Du in die Welt hinaus. Ob da jemand Argumente bringt oder ob Du vielleicht doch mal über Deinen Tellerrand schauen solltest ist Dir vollkommen egal. Also was soll das ganze Tamtam hier? Man könnte fast meinen Du würdest am Montagabend immer spazieren gehen. Die Leute reagieren auch so.

    Markus

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  5. Sunny Simon

    Hallo Markus,

    Ich habe großen Respekt vor Handwerkern und bin ein Fan von regionalen Wirtschaftskreisläufen.

    Beim Thema Solarzwerge nimmt das Image des Elektro Handwerks allerdings großen Schaden. Anstatt hier aufklärend und objektiv mit dem Thema umzugehen werden Ängste und Verunsiherung gestreut. Bis 600 Watt installierter Leistung ist nix. Hier damit zu agumentieren, Könnte, Hätte, Würde. Naja.

    Das Elektro Handwerk versprüht bei Thema Solarzwerg den Eindruck, über Protektionismus ein Geschäft zwanghaft zugeschanzt zu bekommen. Nicht weil man es wirklich möchte, sondern weil man von der Obrigkeit dazu gezwungen wird. Die Akzeptanz für solche Methoden ist nicht vorhanden, wie man daran erkennt, dass über 10.000 Solarzwerge im Einsatz sind.

    Da fällt mir die Petition der Kerzenmacher ein:
    http://www.gevestor.de/faq/was-ist-die-petition-der-kerzenmacher-627857.html
    Eine alte Satire zum Pretektionismus, wo man darum gebten hat, die Sonne auszusperren, damit die Kerzenmacher weiter Arbeit haben.

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  6. Rainer

    Die „Diskussion“ mit Markus zeigt großes Unverständnis was Normen und deren Bedeutung angeht oder Wissen über Dinge überhaupt. Ein Spezialist für Zusammenhänge in Unternehmen, der Du ja wohl bist, würde sich mit Recht beschweren, wenn irgendwer sich so seinem „Wissensgebiet“ annimmt.

    Was wirklich neu ist (im Gegensatz zu all den „passiven Verbrauchern“ in einem häuslichen Stromnetz), ist die Möglichkeit nun auch unkontrolliert beliebig viele „aktive Elemente“ in einen vom Zustand her unbekannten existierendes Netzwerk einzuspeisen. Mit messbaren Rückwirkungen für das betroffene Netz. Bis hin zum Ortsnetztrafo und je nach Quantität der Einspeisungen auch darüber hinaus.

    Das ist Physik und davon sollte man schon etwas verstehen um mitreden zu können. Deine Haltung ähnelt in mancherlei Hinsicht der unsäglichen Haltung von Gegnern der EE, die sich meist durch einen eklatanten Mangel an Sachwissen auszeichnen. So dienst Du der „Sache“ eher nicht….

    Für ein mögliches Massenphänomen – das soll es ja nach Deiner Vorstellung werden – fehlen bislang klare Richtlinien – Normen. Erst dann kann man den nächsten Schritt gehen und eventuell auch Mietern ermöglichen, den immer (aus mietrechtlichen Gründen) strittigen Einsatz solcher Kleinanlagen gegenüber dem Eigentümer auch durchzusetzen. Gegenwärtig ist allein die ungeklärte Legalität solcher Anlagen ein Hindernis bei jedem derartigen Versuch. Wo Du ganz offensichtlich einen „Kurzschluss“ hast, eine gelegentliche Kleinanlage dieser Art, hat kaum „Rückwirkungen“ für ein existierendes Netz. Im Fehlerfall wird der Betreiber juristisch ganz allein dastehen. Das ist völlig unerheblich. Bei massenhafter Anwendung wird auch die Möglichkeit von Unfällen ganz natürlich zunehmen. Völlig gleichgültig Deiner geradezu wütenden Argumentation. Eine von seiner Natur her „passive“ (weil nur für EINE Einspeisung ausgelegt) häusliche Energieverteilungsanlage, in eine „aktive“ von „n“ möglichen Einspeisungen „umzufunktionieren“, ist komplett neu. Größere Anlagen inzwischen wohl über eine Million, werden nach strengen Normen mit den jeweiligen Ortsnetzen verbunden. Damit ist der jeweilige Betreiber auch rechtlich abgesichert.

    Warum in aller Welt soll das bei einem geplanten – erhofften – Massenphänomen „Kleinanlagen“ anders sein ? Die Anzahl jährlicher Todesfälle durch unmittelbare Einwirkung von elektrischem Strom sind verglichen mit allen andern massenhaft betriebenen technischen Anwendungen vergleichsweise gering. Das ist – auch wenn das Laien leider nicht wahrnehmen (wollen ?) eine der nützliche Folgen eines ausgeklügelten Normenwerks, welches sich allen Veränderungen permanent anpasst – anpassen muss.

    In dem ausführlichen WIKI „Stromunfall“ kann nachgelesen werden, von jährlich 3.748 Unfällen (deren geringe Häufigkeit ist bereits ein Ergebnis von Normen und Vorschriften) verlaufen im Niederspannungsbereich ca. 3% der Unfälle tödlich. Nimmt man die „Hochspannungsunfälle“ hinzu, sind das (statistische Ergebnisse) 4,51 % (~161 Tote) als langjähriges Mittel. Andere „Gewerke“ z.B. die Medizin würden sich freuen, wenn sie einer (nicht existierenden !) solche engen Normierung folgend, nicht alljährlich – so die Quellen – nicht wenigstens 10.000 nachgewiesene Todesfälle durch Fehlbehandlung oder Fehlmedikamentation hätten. Die „Dunkelziffer“ soll um das x-fache höher liegen.

    Unfälle die mit elektrischem Strom zusammenhängen, werden immer einen oder mehrere Schuldige benennen können. Zu klar sind da die Regeln. Was den „Elektriker“ angeht, muss der sich damit abfinden, das eine seiner Fehlhandlungen – juristisch formuliert „wenn der Erfolg eintritt“ – erst den Beginn einer Verjährung postuliert. Im Klartext, einer seiner Fehler – wohl immer ein Verstoß gegen zu diesem Zeitpunkt gültiger Normen und Vorschriften – verjährt erst ab dem Zeitpunkt, wo ein Schaden eintritt – z.B. ein Mensch an der Folge solche Fehlhandlung stirbt.

    Alles Indikatoren, das eine Normung letztendlich zu größerer Sicherheit führt. Das es auch jede Menge wirtschaftliche Gründe für Normen gibt, erwähne ich mal sicherheitshalber. Keiner der über das Ganze auch mal mit dem notwendigen Abstand nachdenkt, wird das ignorieren wollen….

    Wo ist dieser folgende Beitrag von mir (27.08.) geblieben ?

    „Einspeisung elektrischer Energie in Endstromkreise von Kundenanlagen durch Erzeugungsanlagen mit verwendungsfertigen Steckverbindern“ …. eingeben und schon kommt dieser Link :
    https://www.dke.de/de/Wirueberuns/DieDKE-Struktur/Organisationsstruktur/Seiten/DKE-GremiumaufeinenBlick.aspx?GremiumID=2000206

    Weiter dort (Zitat):

    „Tätigkeitsbericht 2015
    Arbeitsgebiet
    Das DKE/K 542 mit seinen vier verabschiedungsbevollmächtigten Unterkomitees bearbeitet Sicherheitsbestimmungen und Maßnormen zu europäischen und internationalen Steckvorrichtungssystemen für den Hausgebrauch, Schalter, Gerätesteckvorrichtungen, Geräteschalter und Industriesteckvorrichtungen, einschließlich Leitungsroller, Zwischenstecker, Adapter, Fern- und Zeitschalter.

    Tätigkeiten:
    Die Normen für Stecker und Steckdosen für den Hausgebrauch und ähnliche Anwendungen wurden neu strukturiert und veröffentlicht. Ein Arbeitskreis zum Thema Crimpen wurde gegründet. Die Arbeiten an der Normenreihe zu Gerätesteckvorrichtungen sind in vollem Gange. Hier wurden bereits Teile neu herausgegeben. Ein Vorschlag zu einer Norm zu Steckvorrichtung für Batteriewechselsysteme wurde eingereicht und angenommen. Ein weiterer Vorschlag zum DC-Laden von E-Fahrzeugen mit höheren Strömen ist in Bearbeitung. Der Anschluss von Plug-in-PV-Anlagen (auch als Balkon-PV-Anlagen bekannt) wurde 2015 diskutiert.

    Ausblick:
    Ein Normentwurf für eine Steckvorrichtung zum Anschluss von Plug-in-PV-Anlagen wird erstellt. Für das DC-Laden mit höheren Strömen wird eine Anwendungsregel vorbereitet und veröffentlicht. Die technische Überarbeitung von Normen für Stecker und Steckdosen für den Hausgebrauch und ähnliche Anwendungen wurde aufgenommen und wird 2016 weitergeführt.“

    Die Kollegen dort „erstellen“ also erst mal einen “ Normentwurf“ für “ Plug-in-PV-Anlagen“ . Soweit mir bekannt, kann man alles was bereits existiert dort (bei diesem Verlag !) bezogen (teilweise kostenpflichtig erworben) werden.

    „Aktuelles Informationsmaterial“ hier : https://www.dke.de/de/Wirueberuns/Seiten/AktuellesInformationsmaterial.aspx

    Dort z.B. interessant aber „fachlastig“ aber kostenloses das 68seitiuges PDF : Deutsche Normungs-Roadmap „Smart City“

    Wer in D etwas bewirken möchte, muss Teil dieses Systems sein oder werden. Deutsche Normen sind längst Hauptbestandteil europäischen Normen und werden weltweit mehr oder weniger kopiert – schlicht, weil sie vom techn. Standpunkt her wohl zu den meist durchdachten Normen gehören. Eine techn. Welt ohne einheitliche Normen ist pures Chaos, auch wenn das der „einfach gestrickte Laie“ nur schwer einzusehen vermag….

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    1. Sunny Simon

      Hallo Rainer,

      vielen dank für die gesamten Ausührungen. Finde es zwar nicht die besonders feine Art, mir zu unterstellen ich hätte keine Sachkenntnis von Physik, Elektrotechnik oder Normung. Aber ich sehe einfach mal drüber hinweg, damit wir uns vorerst mal an den Punkten orientieren, wo wir unstrittig einer Meinung sind:

      -) Das Sicherheitsniveau in der Elektrotechnik in DE und AT ist äußerst hoch. Unfälle, die auf Elektrizität zurückzuführen sind, sind vergleichsweise niedrig
      -) Die Normung hat wesentlich dazu beigetragen, diesen Zustand zu erreichen
      -) Es fehlen Normen für das Phänomen der Kleinsterzeuger.
      -) Das Chaos und der Wildwuchs muss in geordnete Bahnen überführt werden
      -) Kleinsterzeuger müssen sicher sein

      Wo ich anderer Meinung bin:
      -) In den nächsten fünf Jahren wird es kein Massenphänomen geben. Es werden nicht mehr als 2% der am Netz befindlichen Kraftwerksleistung in Betrieb gehen. 2% entsprechen rund 30 Millionen Solarzwergen in Deutschland und rund 3 Millionen in Österreich. Aktuell stehen wir – je nach Schätzung weil Graubereich – bei 10.000 bis 20.000 kumuliert über alle Anbieter. Eine Angst vor Netzrückwirkungen erscheint nach dieser Überschlagsrechnung nicht begründet.

      -) Kooperationswilligkeit und Mündigkeit der Bürger. Wir haben unseren Käufern angeboten, ihre Solarzwerge dem Netzbetreiber zu melden. Von diesem Angebot haben über 90% der Käufer Gebrauch gemacht. Es gibt also sehr wohl die Bereitschaft, in geregelten zu Bahnen zu agieren, wenn dies angeboten wird und zumutbar ist.

      -) Die aktuell vorgebrachten Sicherheitsbedenken gegen Solarzwerge beziehen sich überwiegend auf einen möglichen, zukünftigen Eintritt von theoretischen, am Papier konstruierten Ereignissen. In der Praxis hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass die Risiken empirisch nicht nachweisbar sind. Es gibt keinen Hinweis, dass Schuko Stecker am Solarzwerg zu einer relativen Erhöhung von Unfällen mit Elektrizität führen. Es könnte auch Frösche aus dem All regnen und ich könnte mich gegen das Risiko absichern, aber empirisch wurde dies bisher nicht festgestellt. 10.000 Systeme im Umlauf sind in der Statistik ein sehr robustes Sample. Ein Problem, welches durch eine fehlende Regelung derzeit besteht ist, dass es auch keinerlei Daten gibt, weil sich der Großteil im Graubereich abspielt. Womit wir wieder beim Punkt zur Kooperationsbereitschaft sind.

      So leid es mir für die Norm tut und für all jene, die so viele Stunden bereits mit deren Ausarbeitung verbracht und all diese Mühen auf sich genommen haben: Die Entwürfe haben das Thema leider verfehlt. Anstatt sich mit steckbaren Kleinsterzeugern bis ca. 600 Watt (2 Module!) auseinanderzusetzen, nach denen es eine Nachfrage gibt, hat man eine Norm für steckfertige Anlagen bis über 3.000 Watt entworfen (15 Module!). Für diese gibt es jedoch keinerlei Nachfrage! Wenn man die verfügbare Fläche auf Freisitzen den Dachflächen gegenüberstellt, erkennt man – auch ohne Physikstudium – dass die Normung hier einfach irgendetwas gemacht hat. Sie hat eine Aufdachanlage (ortsfest) für die Steckdose konzipiert, statt eine Stromerzeugungseinrichtung für Freisitze und Mehrfamilienhäuser (Notwendigkeit der Mobilität). Unstudierte Laien würden hier zum Humor greifen: Da hat die Normung vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr gesehen.

      Ja, wer in Deutschland etwas bewirken möchte, muss Teil des Systems werden (Bringschuld). Im aktuellen Fall hat man uns jedoch mitgeteilt, dass eine Mitarbeit nur mehr zukünftig möglich ist, nachdem die Vornormen beschlossen wurden. Anstatt noch einmal eine Runde zu drehen, um auch die BETEILIGTEN mit an Bord zu holen und ggf. noch einmal über die ganze Sache nachzudenken, will man das jetzt schnell schnell durchboxen. Und bei Anfragen an die Mitglieder der Ausschüsse (die muss man erstmal identifizieren!) wurden wir darauf hingewiesen, dass wir Infos eigentlich nicht haben dürften, weil diese geheim wären.

      Von einem gewissenhaften Normungsmitglied kann man jedoch auch eine Holschuld abverlangen. Solarzwerg Betreiber und Hersteller sind jung, klein, neu und schlecht organisiert. Im Unterschied zu Elektrotechnikern, Netzbetreibern, oder Steckerherstellern, die seit zwei Generationen im Geschäft sind. Als gewissenhaftes Normungsmitglied würde man diesen Umstand berücksichtigen. Was hier gerade mit der Norm für Solarzwerge passiert wirft ein schlechtes Licht auf die Normung. Das sollte einfach zu denken geben.

      Antworten
  7. Andreas

    Hallo

    Meine 10 cent zu dem Thema:
    Erhards Argument ist: dass sowohl ein Toaster alsauch ein Plug-In PV-Modul gefaehrlich sind wenn man es falsch verwendet, und ungefaerlich wenn man es richtig verwendet. Wenn jetzt der Meinung ist, dass es nicht ausreichend ist an die Plug-In Module dranzuschreiben, dass immer nur ein Modul an einen Stromkreis angeschlossen werden darf, dann koennte man die Module so konstruieren, dass sie nicht arbeiten, wenn sie ein anderes Modul am selben Stromkreis detektieren. D.h. man braucht einen kleinen PLC Schaltkreis in dem Modul, mit dem es sich auf der Stromleitung bemerkbar macht und kontrolliert ob ein anderes Modul vorhanden ist.

    Andreas

    P.S. PLC = Power Line Communication

    Antworten
  8. Markus

    Zitat:
    „Beim Thema Solarzwerge nimmt das Image des Elektro Handwerks allerdings großen Schaden. Anstatt hier aufklärend und objektiv mit dem Thema umzugehen werden Ängste und Verunsiherung gestreut. Bis 600 Watt installierter Leistung ist nix. Hier damit zu agumentieren, Könnte, Hätte, Würde. Naja.

    Das Elektro Handwerk versprüht bei Thema Solarzwerg den Eindruck, über Protektionismus ein Geschäft zwanghaft zugeschanzt zu bekommen. Nicht weil man es wirklich möchte, sondern weil man von der Obrigkeit dazu gezwungen wird. Die Akzeptanz für solche Methoden ist nicht vorhanden, wie man daran erkennt, dass über 10.000 Solarzwerge im Einsatz sind.“

    Es tut mir ja wirklich herzlich Leid Dich zu enttäuschen, aber wirtschaftlich gesehen sind uns Elektrofachbetrieben die Plug-in Module sowas von egal. Ob es nun um den Verkauf geht, um den Anschluß der PV-Module oder sonst was damit zutun hat. Auch unser Image wird durch dieses kleine Streichholzaufleuchten um keinen Prozent verschlechtern oder verbessern. So möchtest Du und die Verfechter der Plug-In Module das vielleicht gerne sehen, aber da gibt es nun wirklich andere Probleme in Europa für uns, wo wir uns mehr Gedanken machen.

    Und mal ganz davon abgesehen von der ganzen Debatte warum diese Plug-In Module gefährlich sein sollten oder nicht, alle Anbieter solcher Module mit Schukostecker zocken dreimal mehr Ihre Kunden ab, wie es ein Elektriker oder Solarteur jemals machen würde. 599,-€ für Euer 150W Modul ist sowas von überzogen und lächerlich. Materialeinsatz beim Einkauf sind vielleicht so 200-250,-€, dann noch ein bißchen Marketing, Lagerhaltung und Organisation dazugerechnet und wir sind vielleicht bei 300,-€. Dann schlagt Ihr noch ca. 300,-€ drauf und schon habe ich ein perfektes Geschäftsmodell mit dem ich mir im Grunde das Geld selber drucken kann. Da denkt keiner an den Kunden, die Umwelt oder an die Atomkraftwerke, sondern ganz alleine an seinen Profit den er mit solchen „Minisonnenkraftwerken“ machen kann. Nichts anderes.

    Ein 150W PV-Modul erzeugt wenn es wirklich das ganze Jahr Strom erzeugt und dieser auch zu 100% abgenommen würde, einen Ertrag von ungefähr 128kWh (optimale Südausrichtung senkrecht am Balkon hängend, unverschattet). Dieses sind in Euro umgerechnet 32,-€ (Deutschland), wenn man sich mal den durchschnittlichen Strompreis von 0,25€/kWh als Basis nimmt. 599,-€ geteilt durch 32,-€ ergeben mal eben rund 19 Jahre um die Kosten wieder hereinzuholen. Das aber auch nur, wenn der Strom wirklich genutzt werden kann! Und das bezweifel ich. Also wird es noch länger dauern, damit sich das Ganze rechnet und im Portemonaie bemerkbar macht. Aber das ist genau der Punkt, um den es den Leuten doch geht. Sie wollen sparen. Ich frag mich nur wann und wo das passieren soll? Da ist es ja dreimal effektiver sich einen neuen Kühlschrank zu kaufen und auf LED-Beleuchtung umzusteigen, als Geld in so ein Plug-In Modul mit Schukostecker zu stecken.

    Markus

    Antworten
  9. Rainer

    Nur so zur Klärung Simon – auch wenn mein eigentlich 2. ! Beitrag direkt aber rein zufällig hinter dem Deinen angekommen ist, gemeint war die Auseinandersetzung Erhard vs. Markus.

    Leider war ja mein erster Beitrag (der jetzt enthalten war) nicht erschienen – warum auch immer…

    Was meine „Kristallkugel“ angeht, ich weiß selbstverständlich auch nicht was die Zukunft in Sachen Kleinanlagen bringen wird. Ob es überhaupt erstrebenswert ist – bei all den Problemen die rein garnix mit E-Technik zu tun haben – in diese Richtung Zeit und Aufwand zu „verschwenden“ ist mindestens so wichtig wie solche Anlagen „geordnet“ in das bestehende System einzubinden.

    Keine Ahnung wie breit das persönliche Umfeld sein muss um die Chancen von Kleinst-PV zu ergründen. In meinem Umfeld ist schon altersbedingt das Interesse bei Null. Wenn schon, dann eine kleine PV-Anlage für den Eigenbedarf inkl. einer geeigneten Batterie um vollen Nutzen zu haben. Womöglich ist eine 3 kW Anlage da durchaus eine „Breitenlösung“. Warum die allerdings unbedingt über (was immer für einen) Stecker angeschlossen werden „muss“, will sich mir nicht so recht erschließen. Dafür gibt es (minus Steckvorrichtung) schon alle anwendbaren Bestimmungen.

    Alle Anlagen vor 2009 haben den Nachteil keinerlei Vorteil aus Speichersystemen ziehen zu können. Warum ? Meist erstaunlich unbekannt, weil der „Eigenbedarf“ der zwar physikalisch bei Sonnenschein vom eigenen Dach kommt, aber dennoch als Bezugsstrom in das private Netz des Betreibers fließt. Genauso gut bzw. „schlecht“, könnte jeder, auch alle die keine PV ihr eigen nennen, Strom über den Bezugszähler in einen Akku weiterreichen. Ohne exakte Zahlen zu kennen, schätze ich das ~800.000 häusliche PV-Anlagen davon betroffen sind.

    Es wäre sicher erstrebenswert (ohne die Altverträge im Bestand zu gefährden) hier eine Lösung anzustreben. Stattdessen scheint das Nachlaufen zu Gunsten von einer vergleichsweise „Handvoll“ Kleinst-PV mir sowieso ein eher sinnloses Unterfangen.

    Eigentümer von Häusern können – falls sie überhaupt Interesse haben – sich eine auf Eigenbedarf getrimmte Anlage montieren lassen. Bei Mietern und Eigentümern von Wohneigentum, sind gleich mehrere Hürden zu nehmen. Die Lage muss überhaupt erst mal ein sinnvolle Anbringung von Modul(en) erlauben, der Vermieter oder die Wohnungseigentümergemeinschaft müssen zustimmen. Erst dann kommen die spezifischen Fragen zur Anlage selbst in Betracht. Mir erscheint das nun gerade nicht wirklich der Bringer zu sein. Irgendwo in der Welt mag ja alles anders sein, aber hier in D ist alles wie es ist und vieles davon ist auch gut so !

    Das sich die aufblühende PV-Industrie nicht genügend angepasst hat, fällt ihr heute besonders schwer auf die Füße. Daran ändert auch die fantastischen Idee von Guerilla PV nichts mehr. Jeder der tatsächlich Energie aus einer solchen Minianlage beziehen möchte, stößt überall recht schnell an die „Systemgrenzen“. Leute die lt. Genosse Lenin bei Revolutionen Bahnhöfe besetzen sollen und dann erst noch Bahnsteigkarten lösen, sind sicher nicht das Holz aus denen man Guerilla PV- Betreiber schnitzt. Die Wirklichkeit zeigt wie recht ich wohl mit meiner Annahme habe.

    Ohne die Möglichkeit am Verkauf von el. Energie Geld zu verdienen, ist das Interesse inzwischen weitgehend erloschen. Wie die vielen Gegner EE schon durchaus richtig erkannt hatten – ohne „Moos“ nix los. Mit dem geschickten Lobbyismus und der daraus entstandenen Gesetzgebung ist es gelungen eine durchaus „lobenswerte Idee“ beinahe im Keim zu ersticken. Nur eine handvoll „Überzeugungstäter“ versuchen das löchrige Schiff noch über Wasser zu halten. Niemand der regiert hat an mehr Unabhängigkeit seiner „Untertanen“ auch nur das geringste Interesse. Dabei können all jene die so gestrickt sind, vertrauensvoll auf eben diese Untertanen blicken. “ Guerilla PV“ – mit oder ohne Normen – ich lach mich tot.

    Die Erde ist weiterhin eine Scheibe – Strom kommt aus der Steckdose (und nicht hinein !) – Klimawandel ist vollkommen natürlich und wenn überhaupt findet der sowieso nicht statt. Sonne und Wind sind nur recht gelegentlich – wenn überhaupt da usw. usf.

    Antworten
    1. Markus

      Zitat von Rainer:
      „Leider war ja mein erster Beitrag (der jetzt enthalten war) nicht erschienen – warum auch immer…“

      Mach Dir nichts draus. Ich habe am 29. August 2016 um 08:10 Uhr auch einen Beitrag geschrieben, der bis jetzt (30.08.2016 20:20 Uhr) auch noch nicht veröffentlicht wurde. Absicht oder nicht, daß soll bitte schön der Leser hier im Blog entscheiden.

      Markus

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    2. Erhard Beitragsautor

      Hallo Rainer,

      du kennst ja das Spiel. Kommentare mit bestimmten Merkmalen werden erst einmal geblockt und erst nach Sichtung freigeschaltet. Ich bin oft aber nicht immer online…
      Bei den Kommentaren von „Markus“ hab ich mich über den Vergleich mit Montags-Demonstranten richtig geärgert. Ich hab ihn per Mail angeschrieben und bis heute keine Rückantwort erhalten. Vermutlich ist die Mailadresse gefakt und damit agiert er anonym. Ich hab echt keinen Bock mich von Menschen beleidigen zu lassen die selbst nicht Mann’s genug sind ihren richtigen Namen zu veröffentichen. Er hat zwei weitere Kommentare geschrieben die ich nicht veröffentlichen werde. Soll er oder sie seine „Meinung“ veröffentlichen wo er will.

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  10. Michael

    Hi!

    Habe über das Photovoltaikforum diesen Blog gefunden. Mich würde interessieren, wieviel Leistung ein Modul hat. Als zweiter Punkt wäre mir wichtig zu wissen, wieviel mich ein Modul kostet. Meine letzte Überlegung wären die Maße des Moduls. Irgendwie sollte es an mein Geländer passen.

    Schöne Grüße aus dem Ruhrgebiet.

    Euer Michael

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  11. Erhard Beitragsautor

    Achtung ich habe gerade zwei Kommentare von Markus freigeschaltet.
    Ich hatte die Kommentare in den Spam Ordner verschoben weil ich den Verdacht hatte Markus kommentiert anonym. Dies habe ich ähnlichen Fällen auch schon gemacht. Bevor ich dies tat habe ich ihn angemailt und keine Antwort erhalten.
    Inzwischen haben wir gemailt und somit stand der Veröffentlichung nichts mehr im Weg.

    Ich möchte zu den Kommentaren von Rainer und Markus folgendes schreiben. Ihr vertretet eine andere Meinung wie ich. Ich bin kein Elektriker und im Detail nicht so fit wie ihr. Deshalb gehe ich nicht auf eure umfangreichen Argumente ein. Ihr solltet dort diskutieren wo Fachleute untereinander Diskutieren.
    Die Bagatellgrenze für 600 Watt an einer Schuko Steckdose funktioniert in Österreich, Schweiz und den Niederlande und die Fachleute der DGS sehen das Risiko bei 600 Watt per Schukosteckdose als vernachlässigbar an. Ihr müsst eure Argumente dort eintüten nicht bei mir.

    Ich kenne Rainer seit mehr als 20 Jahren und ich schätze seine Meinung. Er versucht es immer wieder, aber ich bleibe bei meinem Stil.

    Ich bin Atomkraftgegner und mache alles um viele Erneuerbare Energien an das Netz zu bekommen. Dafür werbe ich! Denn Ende 2022 ist es so weit…

    Antworten
  12. Markus

    Zitat:
    „Ein 150W PV-Modul erzeugt wenn es wirklich das ganze Jahr Strom erzeugt und dieser auch zu 100% abgenommen würde, einen Ertrag von ungefähr 128kWh (optimale Südausrichtung senkrecht am Balkon hängend, unverschattet). Dieses sind in Euro umgerechnet 32,-€ (Deutschland), wenn man sich mal den durchschnittlichen Strompreis von 0,25€/kWh als Basis nimmt. 599,-€ geteilt durch 32,-€ ergeben mal eben rund 19 Jahre um die Kosten wieder hereinzuholen. Das aber auch nur, wenn der Strom wirklich genutzt werden kann! Und das bezweifel ich. Also wird es noch länger dauern, damit sich das Ganze rechnet und im Portemonaie bemerkbar macht. “

    Komisch das Simon hierzu keine Gegenargumente hat oder sonst jemand mir widerspricht. Wenn schon nicht der normalsterbliche Mitteleuropäer die elektrotechnischen Zusammenhänge verstehen und akzeptieren will, dann sollte er es spätestens bei seinem Portemonaie verstehen.

    Markus

    Markus

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    1. Erhard Beitragsautor

      Da inzwischen zehn bis zwanzigtausend solcher Module an deutschen Balkonen hängen, scheint es Menschen zu geben denen deine Argumentation egal ist.
      Geld ist nicht alles.
      Meinen Batteriespeicher den ich vor fast vier Jahren gekauft habe, wird sich nie rentieren.
      Muss er das?

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  13. Markus

    Zitat:
    „Da inzwischen zehn bis zwanzigtausend solcher Module an deutschen Balkonen hängen, scheint es Menschen zu geben denen deine Argumentation egal ist.
    Geld ist nicht alles.
    Meinen Batteriespeicher den ich vor fast vier Jahren gekauft habe, wird sich nie rentieren.
    Muss er das?“

    Warum regst Du dich dann über die 100,-€ auf, die Du dem Elektriker für einen fachgerechten Festanschluß mit Sicherungstausch bezahlen sollst? Das ist doch immer das Argument der Plug-in Verwechter, weil die Kosten und der Aufwand zu groß wären. Und aufeinmal spielt Geld keine Rolle mehr? Fresst Ihr jetzt eure eigenen Argumente auf?

    Markus

    Antworten
      1. Markus

        Was hält Dich dann davon ab einen Festanschluß für die 600W zu nehmen oder einen speziellen Stecker zu nehmen? Wenn es nicht um die Kosten geht, worum dann? Die Hersteller verbauen den speziellen Stecker, Du holst den Elektriker um die entsprechende Anschlußmöglichkeit herzustellen und schon sind alle Diskussionen nur noch Schall und Rauch. Die Fachleute sind froh das man einem Kunden eine sichere Anlage übergibt und der Kunde kann nur die 600W anschließen. Gleichzeitig meldet der Fachmann noch die Anlage beim VNB an und alles ist gut.

        Markus

        Antworten
  14. Markus

    Außerdem möchte ich gerne mal wissen wo das faktisch nachgewiesen wurde, daß in Deutschland bereits 10000-20000 dieser Plug-In Module in Funktion sind. Gibt es dafür ein öffentliches Register oder sind das geschätze Werte?

    Markus

    Antworten
    1. Erhard Beitragsautor

      Dies sind die Zahlen der Hersteller. Aber auch dies ist ein Ablenkungsmanöver von dir.

      Ein öffentliches Register für Guerilla Module. Merkst du eigentlich noch was?

      Antworten
      1. Markus

        Zitat:
        „Dies sind die Zahlen der Hersteller. Aber auch dies ist ein Ablenkungsmanöver von dir.

        Ein öffentliches Register für Guerilla Module. Merkst du eigentlich noch was?“

        Zahlen der Hersteller. Na gut. Es können also auch weniger oder mehr sein. Ein Register gibt es übrigens. Schonmal von der bundesnetzagentur gehört, bei dem jede PV-Anlage registriert werden muß? Merkst Du jetzt das Du etwa szu kurz schießt?

        Markus

        Antworten

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