PV Plug Preisträger – PV Award

Wuhuu, wir haben den PV Award vom „pv magazin“ erhalten. Das macht Mut denn noch haben wir ja keine Verbesserung der Norm erreicht. Aber es tut gut nach der langen Zeit an Erfolgslosigkeit mal eine Anerkennung zu erhalten. Ich bin froh, dass ich mit meinen „flüstern“ für das Oma und Opaleichte Solarmodul, nach und nach vorankomme. Seit mehr als zwei Jahren bin ich mit Daniel Bannasch und Wolfgang Müller (alle Metropolsolar e.V.) schon unterwegs…

Es ist wahrlich „Ein Gang durch die Institutionen“ wie es das PV Magazin in seiner Laudation beschreibt. Wir reihen uns damit ein in eine lange Reihe von innovativen Solariern die für eine andere Energieversorgung stehen. Wenn ich wir schreibe dann sind wir zwar keine „Guerilla Photovoltaik“ Gruppe sondern wir nennen uns PV-Plug Gruppe. Natürlich haben wir noch einige Helfer im Hintergrund, aber diejenigen die sich der Öffentlichkeit stellen findet ihr hier. Ich würde mal sagen gespickt mit Solarkompetenz der ersten Güte. Da freut sich einer der nur flüstern kann in diesem Team mitarbeiten zu dürfen. Danke Jungs (wo sind eigentlich die Guerilla Frauen?) es macht Spaß mit euch.

Natürlich auch herzlichsten Dank an das pv magazin für diesen Award.

Während wir versuchen die Mini Photovoltaik von bürokratischem Ballast zu befreien, arbeiten andere daran den ärmsten der Armen von dem bißchen was sie haben noch was abzunehmen. Metropol

E.ON hilft bei Energieschulden!

Für das Ab- und Anklemmen sind 140 Euro fällig! Das möchte E.ON angeblich vermeiden… Von einem weiteren Metropolsolar Mitglied Christoph Baare möchte ich dazu seinen Kommentar auf Facebook zitieren.

Weiterhin würde ich gerne die „Kühlschrank“ Förderung des Bundes ins Spiel bringen. Gebt jedem der in Zahlungsschwierigkeiten kommt ein PV Plug, finanziert durch die „Bundes Kühlschrank Förderung“ und vermiedene Kosten für ab- und abklemmen und hört auf mit dem geblubber. An jeden Balkon gehört ein PV Plug. Das war’s für heut euer Sonnenflüsterer und noch amtierender Fastnachtsprinz. 😉

Verweisen möchte ich noch auf den Sustainment Blog vom Vorsitzenden der Energieblogger Kilian Rüfer. Der schreibt was Interessantes zu „Disruption-Energiemarkt„??? Ach so dank Wikipedia versteh ich. Wir verdrängen Atomkraftwerke. #nukedown

5 Gedanken zu „PV Plug Preisträger – PV Award

  1. Rainer

    Hallo Erhard – zunächst die Gratulation zu Deinem neuen Preis

    dann die Frage – gibt es verlässliche Zahlen über verkaufte „Guerilla Photovoltaik“ ? Mich (sicher nicht nur mich) würde interessieren, welche Steigerungsraten in welchen Zeitabschnitten da bereits zu verzeichnen sind. „Ungefähr 20.000 Anlagen in Betrieb“ kann alles bedeuten – sowohl Stagnation, aber könnte auch (wenn man die Verdoppelungsrate errechnen könnte) ein wichtiger Hinweis auf die weiter absehbare Entwicklung sein.

    Der „Nachbar“ der „SUSTAINMENT´s Blog“ erklärt gerade was „Disruption“ bedeutet. Es macht schon einen Unterschied ob sich etwas „linear“ oder „exponentiell“ entwickelt. Bei den E-Fahrzeugen (auf noch bescheidener Basis) wird eine Verdoppelung nach 2 … 1 1/2 Jahren sichtbar – nicht nur in D, sondern Welt (wobei ich den hiesigen Daten eher zutraue nicht bloße Schätzungen zu sein).

    Eine „disruptive“ Veränderung der Installationszahl bei den PV-Kleinstanlagen würde den notwendigen Zwang sich da anzupassen herbeiführen. Als bloßes Nischenprodukt, ohne wirklich große Anwendungszahlen, werden die tatsächlichen Gegner solcher Entwicklungen da schlicht aussitzen können.

    Wer „Haus und Hof“ sein Eigen nennt, wird ohnedies mit einer größeren Investition auch ein entsprechend günstigeres Verhältnis kWp / €uro erzielen. In Kombination mit einem Speicher in „virtuellem Verbund“ dürfte das für alle die selbst entscheiden „dürfen“ was da auf ihrem Dach oder sonstwo hängt, die weit aus bessere Lösung sein.

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  2. Markus

    Zitat:
    „Während wir versuchen die Mini Photovoltaik von bürokratischem Ballast zu befreien, arbeiten andere daran den ärmsten der Armen von dem bißchen was sie haben noch was abzunehmen.“

    Ich finde es immer sehr unglücklich, wie mit dem Thema „Stromschuldner“ umgegangen wird. Die Energieversorger sind immer die Bösen und die Schuldner sind die armen Leute die so geschunden werden. Warum wird nicht ehrlich darüber berichtet?

    Bevor die E.ON, die RWE oder irgendein Stadtwerk vorbeikommt und die Stromversorgung kappt, wird viel Papier hinundher geschickt. Einige Aufforderungen zur Bezahlung, Mahnungen und teilweise wird auch versucht mit dem Kunden selber in Kontakt zu treten. Mal per Telefon, mal per E-Mail , aber auch mal persönlich an der Wohnung des Schuldners. Jeder Kunde kann in eine Notsituation, so daß er gewisse Zahlungen „abstottern“ muß oder möchte. Da habe ich bisher keinen Energieversorger erlebt, der das nicht akzeptiert hat.

    Wenn aber vom Stromschuldner kein Entgegenkommen gezeigt wird, er auf nichts reagiert oder sich irgendwie bewegt, dann ist es vollkommen normal, daß dann der Stromanschluß still gelegt wird. Und darauf wird der Kunde auch nocheinmal schriftlich und persönlich drauf hingewiesen.

    Aus diesen ganzen Gründen heraus, bitte ich doch dieses ungerechte Gejammer über die bösen Energieversorger und die armen gescholtenen Stromschuldner nicht auch noch für die PV-Plugin Module zu missbrauchen.

    Markus

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  3. Markus

    Zitat:
    „Für das Ab- und Anklemmen sind 140 Euro fällig! Das möchte E.ON angeblich vermeiden…“

    Die 140,-€ sehe ich als vollkommen gerechtfertigt an. Ein Monteur ist mit An- und Abfahrt, Arbeiteszeit, Dokumentation sicher eine Stunde beschäftigt. Wenn man eine Stunde für Abklemmen nimmt und eine Stunde für Anklemmen, passt das sehr gut. Dazu muß man noch anteilsmäßig die Fahrzeugkosten, Werkzeugkosten, Meßinstrumente,…etc. dazurechnen. Also die Arbeiter in der Autoindustrie sind teurer.

    Markus

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  4. Rainer

    Diese Thema kommt immer wieder hoch – sozusagen alle Jahre wieder s. „Strom gegen Vorkasse ? Prepaid-Strom ? (Mai 2014)“ Das Problem mit seinem „Einkommen nicht auszukommen“, liegt auch oft daran, sich erst am Ende des Jahres für solch „Nebensächlichkeiten“ zu interessieren. Wer weiß wo sein Zähler so „vorsichhinzählt“ und auch diese Ausgaben seinen Einnahmen anpasst, wird eher selten mit einer Stromsperre bedroht.

    Für viele wäre eine monatlich Abrechnung die Lösung. Statt unbesehen, immer höhere Kosten anwachsen zu lassen. Dazwischen gibt es echte Not, der muss fraglos entsprechend begegnet werden. Doch davor ist Eigeninitiative unvermeidbar.

    Ob sich allerdings von geringem Einkommen gebeutelte, sich so eine Klein PV überhaupt leisten können ist selbstverständlich eine weitere Frage – und wenn tatsächlich die notwendige Summe „anderweitig“ eingespart werden konnte – wer hilft dem Mieter (um die wird es sich ja wohl handeln) seine Platz „an der Sonne“ sprich einen geeigneten Aufstellungsort am Mietobjekt durchzusetzen ?

    Eine Frage, die bei allem Enthusiasmus für eine an sich clevere Technologie, wohl auch gestellt werden muss. Die Lebenswirklichkeit von „durch Stromsperren bedrohten Zeitgenossen“ dürfte sich in vielerlei Hinsicht von „den unseren“ unterscheiden…..

    Sorry für diesen Rückgriff auf gewisse Realitäten.

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  5. Markus

    Zitat:
    „An jeden Balkon gehört ein PV Plug.“

    Naja, ich weiß ja nicht. Was soll ich an einem Ost- oder Westbalkon mit einem Plugin-Modul? Ich möchte ja nicht wissen wieviel Plugin-Module schon falsch an einem Südbalkon montiert wurden. Entweder einfach nur senkrecht oder im Schattenbereich eines Baumes oder …

    Markus

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