Ende der Bescheidenheit

ralosHistory 25.9.2008 (erste Veröffentlichung)

Bisher war es üblich von einem Photovoltaik Anteil an der Europäischen Stromerzeugung im Jahr 2020 von zwei bis drei Prozent zu reden.

Jetzt endlich wird die Branche selbstbewusst und legt das ernst zu nehmende
Ziel von 12% Photovoltaik Stromanteil in Europa vor.

Anton Milner seines Zeichens Q-Cells Vorstand und Direktor der European Photovoltaic Industrie Association (EPIA) will sich verstärkt um den Strategic-Energy-Technology-Plan (SET-Plan) kümmern.
In diesem SET-Plan legt die EU-Kommission einen Strategieplan vor, der den Ausbau und Verbreitung möglichst kostengünstiger kohlenstoffemissionsarmer Technologien beschleunigt. Bis 2020 werden ca. 40 Prozent der konventionellen Kraftwerkskapazitäten durch neue ersetzt. Da müssen wir Sonnenmenschen zeigen, dass auf uns Verlass ist. Wir müssen positiv und selbstbewusst nach vorne gehen. Wir haben oft genug bewiesen, dass wir in der Lage sind jede noch so optimistische Vorhersage zu toppen.
Jetzt ist es an der Zeit sich auch selbstbewusst den konventionellen entgegen zu stellen. Wir werden demnächst in den ersten europäischen Ländern die Grid-Parity erreichen.

Selbst erzeugter Photovoltaikstrom vom eigenen Dach
wird kostengünstiger sein wie gekaufter Strom vom Energieversorger.

Dies wird der Branche den endgültigen Wachstumsschub geben. Aber wir brauchen auch die Akzeptanz die es uns erlaubt als zukünftiger Player bei der Energieversorgung entsprechend aufzutreten. Mit zwei/drei Prozent Marktanteil wurden wir nicht ernstgenommen. Mit diesem Ziel 12% an der europäischen Stromerzeugung kommt keiner mehr ans uns vorbei. Wobei diese 12% mit einem jährlichen Wachstum von 40% erreicht werden können. Wir von Ralos haben dieses Wachstum bisher jedes Jahr locker geschafft.

Auf geht‘s. Pack mers an!

Ein Gedanke zu „Ende der Bescheidenheit

  1. Rainer

    Ob das hierher passt – nun ja irgendwie doch

    Bei meiner täglichen Jagt nach Informationen bin ich bei einem weiteren Energieblogger gelandet (der Link und weitere finden sich auf meinem „WEB-Auftritt“) Kommentieren geht da leider nix – sonst hätte ich ….

    Zunächst war ich sehr erfreut über die Möglichkeit Vergleiche anzustellen – wo ist nun der allergrößte Sonnenfänger ? – hilft es, wenn der Sonneflüsterer in Bürstadt flüstert ? Zumal Bürstadt bei SMA überhaupt nicht existiert 😯

    Nun ja, wer Lust hat möge HIER mal nachsehen !

    Ich habe die so gewonnene Daten als Zitate dargestellt und danach hatte ich gewisse Zweifel – Ob da wohl alles so stimmt mit Methode und dem verfügbaren Datenmaterial ❓ ❓

    Also nach „Bremervörde“ werde ich wegen PV nicht umziehen – dagegen schlägt „Worms-Ibersheim“ jeden Rekord für eine dort installiertes kWp gibt es nahezu südlichen Ertrag. Warum und wieso – nun ja – man wird mir das erklären – der Umzugswagen ist jedenfalls schon mal bestellt – auch an meinem geliebten Computerclub CCW in Worms Leiselheim wäre ich auch näher dran.

    Doch das überrascht nun noch noch mehr, dort gibt’s pro kWp erstaunliche 869,07 kWh und es sind dort nur 18 PV-Anlagen auf dem Dach – sollte da das AKW Biblis (immerhin 2 Blöcke) einen noch größeren Einfluss als in Worms-Ibersheim haben …..

    Nein heute sehe ich nicht nach wie es in Philippsburg aussieht – doch ich konnte mich nicht zurückhalten – es ist enttäuschend – obwohl (das AKW) noch „voll im Saft“ gibt’s dort nur schlappe 596,24 kWh ❗

    „Empirisch“ scheint da kein Zusammenhang – mal sehen was Thorsten Z. davon hält ….

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