Ich habe mir erlaubt die Grafik „Index der Einfuhrpreise“ des Statistischen Bundesamtes um den Energieträger Sonne zu erweitern. Schließlich höre ich ständig wir Solarfreunde sollten uns dem Markt stellen. Also habe ich mir die Mühe gemacht und in der Grafik die Preientwicklung der Solarstrahlung seit dem Basisjahr 2010 einzutragen.
Die rote Solarlinie zeigt die Kontinuität der letzten Jahren. Ohne besondere Hellseherische Fähigkeiten zu besitzen gehe ich mal für die nächsten hundert Jahre davon aus, dass sich daran nichts ändert. Vielleicht sogar die nächsten tausend Jahre.
Damit ist aber auch schon alles gesagt zum Thema wie geht es weiter bei der Solarenergie. Sie wird weiter kostenlos auf das Dach geliefert. Ob die politischen Gierhälse ihre Steuern auf diesen Energieträger in Zukunft erhöhen weiß ich natürlich auch nicht. Vermutlich ja, aber wenn dann bitte auf alle Flächen und nicht nur auf die Flächen, die Solarenergie zu Strom umwandeln. Unter dieser Voraussetzung wäre ich sogar für die Sonnensteuer!
Halt eines wäre noch zu sagen. Für Zocker, Glücksspieler und Gaukler ist die Solarenergie natürlich nicht zu gebrauchen. Diese Typen tummeln sich bei den anderen Energieträgern. Da wird munter gezockt auf steigende oder fallende Preise. Hauptsache der Kurs ändert sich. Irgendwie wird dann immer dran verdient. Bis der Kunde merkt wo der reale Preis liegen könnte ist schon die nächste Sau durchs Dorf gejagt und keiner kann sagen was eigentlich Sache ist. Erklärungen warum, wieso und weshalb werden auch täglich geliefert und keiner reflektiert warum die Vorhersagen von gestern so grottenschlecht waren.
Welche Tragik wenn Öl und Gas nicht mehr geschachert werden könnten! Wer verliert denn dann? Der Häuslebesitzer sicher nicht. Wieviele Statistiker verlieren dann ihren Arbeitsplatz? Gut die Einfuhrpreise für Kakao und Kaffee müssen immer noch dokumentiert werden. Dann bleiben die Arbeitsplätze im Statistischen Bundesamt ja doch erhalten. Obwohl die Einfuhrpreise so toll vorhergesehen werden können sind die Arbeitsplätze hoch volatil und ich hoffe dass bei den eventuell anstehenden betriebsbedingten Kündigungen keiner meiner BloggerfreundInnen ist! Ach so noch was: Es sind keine Betriebsbedingten Kündigungen sondern die Auswirkungen einer Bundeskanzlerin die den Mitarbeitern der Solarbranche eine Atempause verschrieben hat.