Energiewende in Kenia

Die Frauen in Kenia machen es vor. Sie bitten bei KIVA um ein Darlehen. Mit dem Geld möchten Sie sich eine Photovoltaikanlage kaufen und die meisten von Ihnen würden das Darlehen in elf Monaten zurückzahlen. Ich habe mal ein paar von Ihnen zusammengestellt.

Mit den bescheidenen Mitteln des Sonnenflüsterers (arbeitsloser Solarier 😉 ) habe ich einer von Ihnen Everlyne meine Unterstützung zugesagt. Aber leider sieht es momentan schlecht aus ob die über 200 Frauen alle das benötigte Geld geliehen bekommen…

Diese Frauen (es gibt in Kenia auch noch viele, viele Männer die in Solar investieren wollen….) haben erkannt, Solarenergie verbessert ihre Lebensqualität.

Hier in Deutschland dagegen wird meist diskutiert wie es gehen könnte. Zum Beispiel Thorsten kämpft um seinen DAO selbst im ICE auf seiner Heimfahrt. Die Branchenvereinigung Solar Cluster Baden-Württemberg rechnet eine 6%ige Rendite vor. Nur zwei Beispiele in Deutschland wie sich die Aktiven der Erneuerbaren Energien abmühen und doch die von der Bundesregierung vorgegebenen jährlichen Zubau Ziele nicht erreichen.

Der Solarserver berichtet von einem Fond für erneuerbare Energien speziell für institutionelle Investoren.
Der Fond „Conquest Renewable Yield Europe“ beruht auf einer 20-jährigen Buy-and-Hold-Investitionsempfehlung?
Die Investitionen des Fonds erfolgen auf schuldenfreier bzw. schuldenbegrenzter Equity-Basis über ein Spektrum von Vermögenswerten der erneuerbaren Energie in OECD-Ländern?

Alles klar?

Das Geschäftsmodell der Mädels aus Kenia ist mir einleuchtender…

Ob die Mädels aus Kenia den Bericht der IRENA „REthinking Energy 2017“ gelesen haben glaube ich auch nicht. Den Titel der TAZ „Energiewende billiger als Dreckstrom“ würden sie sicherlich auch nicht verstehen. Für die Mädels gibt es eine einfache Rechnung, sie vergleichen die Kosten von Kerosin in Kenia mit dem Solarmodülchen und vielleicht gefällt ihnen auch noch, dass sie den Gestank des verbrennenden Kerosins los sind.

Der fast Präsident in Amerika wird von der TAZ mit folgendem Dummspruch zitiert:
Ich weiß eine Menge über Solarenergie“, sagt Donald Trump. „Ich liebe sie. Aber sie hat ein Problem: Sie ist so teuer.“ Stimmt nicht, sagt die Weltagentur für erneuerbare Energien, IRENA und ich sag dies auch.

Wenn die Sonne solche Freunde hat, die sie lieben, dann braucht sie keine Feinde mehr.

Vielleicht habt ihr jetzt Lust den Mädels ein paar Dollars auszuleihen. Hier gehts zu KIVA.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.