Im letzten Wahlkampf hatte ich mehrfach Gelegenheit die CDU Spezialistin für erneuerbare Energien kennen zu lernen. Frau Elisabeth Apel betonte mehrfach die Verdienste der hessischen CDU bei der Bioenergie Nutzung. Damit wollte sie die Verhinderungspolitik bei der Windenergie vertuschen. Jetzt muß ich leider in der Leitstern Studie feststellen, daß wir Hessen auch bei der Bioenergie weit hinten dran sind. Auch wenn die erste Grafik meines erachtens sich an den falschen Parametern orientiert…
Nur weil die Stadtstaaten so gut wie keine Wälder haben trotzdem aber Biomassekraftwerke mit der Bioamsse aus der Region betreiben schneiden diese hier gut ab. Meines erachtens sollte hier die Beurteilung nachgebessert werden. Trotzdem ist klar erkenntlich, daß Hessen hier im Vergleich zu anderen Flächenstaaten enormen aufholbedarf haben und keinesfalls Vorreiter sind.
Auch bei der Zunahme der Stromeinspeisung durch Bioenergie von 2002 bis 2006 ist kein Ruhmesblatt für die hessische CDU die ja bereits seit 10 Jahren die politische Verantwortung in Hessen trägt. Vielleicht sollte Frau Apel sich diese Folie mal näher ansehen bevor sie im Wahlkampf weiterhin von den hessischen Biomasse Erfolgen spricht.
Auch bei der Ausnutzung des technischen Potenzials von Biogas zur Stromerzeugung liegt Hessen im hinteren Drittel. Selbst der Spitzenreiter Türingen nutzt nur ca. 10% seines vorhandenen Potentials.
Auf Hessen gesehen würde das bedeuten wir nutzen zu 2 % unser technisches Potential bei Biomasse aus. Leider gilt auch hier mit 2% können wir nich Vorreiter sein wir brauchen die fünffache Menge um zu den führenden aufzuholen. Wie machen wir das? (Das soll eine Frage an die CDU sein!)