Es ist so weit wir erklimmen die nächste Stufe. Bisher haben wir Windmühlen gebaut. Solaranlagen auf die Dächer montiert. Mit Photovoltaikanlagen den Rest des Daches genutzt. Aus Biomaterialien Energie erzeugt. Ökostrom gekauft. Energiesparlampen in die Fassung gedreht. Stromnetze gekauft. Jetzt gehen wir eine Stufe weiter. Wir kaufen unsere Stadtwerke zurück in Bürgerhand.
Wie soll dass denn geschehen?
E.ON muß seine Tochter die Thüga verkaufen. Die Thüga hält Anteile an ca. 90 kommunalen Energieversorgern. Der Wert der Thüga liegt bei ca. 4 Milliarden Euro. Bisher gibt es nur eine Interessentengruppe der sich aus den Unternehmen Stadtwerke Hannover, Stadtwerke Nürnberg, Stadtwerke Frankfurt die zusammen ca. 65-70% erwerben wollen. Der Zusammenschluß von ca. 45 kommunalen Unternehmen kurz “Kom9″ genannt die ca. 30% erwerben wollen und wir die “Energie in Bürgerhand“.
Wir streben vorerst einen Anteil von 3% an der Thüga an. Das wären ja immerhin noch ca. 120 Millionen Euro die wir als Kaufpreis aufbringen müssten. Aber so weit ist es noch nicht. Noch haben wir Zeit jedenfalls ein bißchen (2-3 Monate) Zeit. Wen ich von wir rede dann deshalb weil ich natürlich schon längst in die Genossenschaft mit einem Mindestanteil von 500 Euro eingestiegen bin und darüber auch schon berichtet habe.
Nachdem ich die Auftaktveranstaltung in Freiburg mitgemacht habe bin ich inzwischen so weit, daß ich für EiB Vorträge halten möchte. Die Power-Point Präsentation liegt bereit ich brauche nur noch die Anfragen und diejenigen die vor Ort einladen. Ich komme gerne zu allen die mir ein Forum geben. Einfach eine Mail an mich und schon können wir uns abstimmen. Ziel ist es neue Genossen für EiB zu finden die bereit sind mindestens 500 Euro für Energie in Bürgehand auszugeben. Natürlich habe ich auch schon ein schönes Beispiel wie man Energie in Bürgerhand erklärt. Lasst euch überraschen.
Ach so ihr habt bedenken wir schaffen das nicht?
Wir sind schon mehr als 2.000 Menschen und haben ca. 14 Millionen Euro beisammen. Na, wo ist das Problem?