RWE Maulheld im Bundestag

“RWE-Vorstand Schmitz erklärte, der vor allem von den Konzernen vorangetriebene Ausbau der erneuerbaren Energien sei sehr kostenintensiv.”

Es gibt Momente im Leben da könnte ich vor Zorn schreien. Heute wars mal wieder soweit. Da holt sich der Ausschuß für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit mal wieder Experten zu einer Anhörung zur Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken. Natürliche werden dann die Experten von RWE eingeladen. Wenn die dann von Atomkraft reden habe ich noch Verständnis. Aber wenn sie sich den Schuh der Erneuerbaren Energien anziehen dann geht das zu weit.

Die großen vier Stromkonzerne haben vom ersten Tag des EEG bis heute diejenigen bekämpft die Erneuerbare Energien ausbauen. Es ist Ihnen nicht gelungen alles zu verhindern, aber vieles. Ich will nicht alle Windräder, Photovoltaikanlagen und Wasserkraftwerke kennenlernen die verhindert wurden. Ich will auch nicht das viele Geld wissen was für Sinnlose Gutachten etc. ausgegeben werden musste um die Propaganda gegen Erneuerbare Energien zu wiederlegen.

Aber diese verdrehte Darstellung wie sie von Rolf Martin Schmitz vorgenommen wurde ist nicht akzeptabel.

Derzeit liegt der Anteil Erneuerbarer Energien an der gesamten Stromproduktion in Deutschland bei ca. 16%. Wie es bei den großen vier Energieversorgern aussieht hat die Zeitschrift Ökotest im Januar 2010 veröffentlicht.
Stromkonzerne mit niedrigem Ökostrom Anteil

Wenn ich mir die 2,1% Erneuerbare Energien von RWE an der eigenen Stromproduktion sehe und mir die Sprüche im Bundestag ansehe dann vermute ich, dass der gute Mann aus dem Vorstand gelinde gesagt seine eigenen Zahlen nicht kennt. Oder er lügt! Dass könnte natürlich auch sein.

Vielleicht bin ich auch etwas voreilig denn ich hab mir noch nicht die 2 Stunden und 38 Minuten dauernde Anhörung “angehört” heute geht aber das Fußballspiel vor. Vielleicht demnächst mal. Wer schon mal vorschauen möchte hier könnt ihr euch das antun…

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