Heute abend (18 Uhr) treffen sich einige Aktive von Metropolsolar Rhein Neckar in Heidelberg. Dieses Treffen führt jene zusammen, die durch die Gründung von Energie Genossenschaften die regionale Wertschöpfung vor Ort und die Einbindung von lokalen Aktiven die Energiewende beschleunigen wollen.
Parallel dazu gibt es leider auch andere Bewegungen wie man der Pressemitteilung beim Aktienjournal entnehmen kann. Die MVV beteiligt sich an den Stadtwerken Walldorf mit 25,1%. Bei allem Engagement unserer (zum Teil) ehrenamtlichen Genossenschaftsgründer muß man sehen die Geldmacht der Konzerne ist erheblich. Selbst wenn wir es schaffen ständig neue Energiegenossenschafte zu gründen bleibt das Problem, daß die Konzerne über erhebliche finanzielle Mittel verfügen. Erst wenn es uns gelingt denen den Rang abzulaufen wird sich der Schwerpunkt verschieben. Davon sind wir aber meilenweit entfernt.
Jeder Anteil an Stadtwerken den wir an die Konzerne verlieren erschließt den Konzernen neue Einnahmequellen. Es gilt deshalb um die Stadtwerke zu kämpfen. Leider werden die Genossen bei den Stadtwerken nicht mit offenen Armen empfangen, wie man bei der Energie in Bürgerhand sehen kann. Dies obwohl sich Genossenschaften und deren Genossen in der Regel mit weniger Ausschüttung zufrieden geben als Aktionäre von Aktiengesellschaften. Die Genossen sehen ja auch vor Ort was mit Ihrem Geld geschaffen wird. Von einer AG sieht man nur den Jahresbericht aber nichts konkretes. Deshalb wie bei der Photovoltaik viele kleine Einheiten schaffen. Mal sehen wer sich heute abend alles blicken läßt. Vielleicht gründet sich ja eine weitere Genossenschaft in nächster Zeit in der Metropolregion.