Wenn wir keinen Strom exportieren würden…

und wenn wir diese 23 Mrd. kWh Strom bei der Braunkohleverstromung reduzieren würden, ja dann wären die Erneuerbaren Energien und die Braunkohle zusammen an der Spitze der deutschen Stromerzeugung. Es ist unglaublich wie schnell sich die Erneuerbaren Energien entwickelt haben und noch unglaublicher ist der Stellenwert den die Erneuerbaren Energien inzwischen einnehmen / einnehmen könnten!

Ja wir könnten bereits in 2012 mit den Erneuerbaren Energien an der Spitze der Stromerzeugung stehen, wenn wir nicht unnötigerweise 23 Milliarden Kilowattstunden Strom in Deutschland mit Braunkohle produzieren um ihn anschließend in andere Länder zu exportieren. Wenn wir diese 23 Milliarden Kilowattstunden in den Braunkohlekraftwerken reduziert hätten, wäre nicht nur der Umwelt einiges erspart geblieben sondern wir hätten auch CO2 Zertifikate übrig gehabt. Der Druck auf den Ausbau der Erneuerbaren Energien in unseren Nachbarländer wäre sicherlich auch gestiegen! Wir bräuchten auch weniger Netze neu zu bauen!

Aber schauen wir uns erst einmal die aktuellen Zahlen vom Arbeitskreis Energiebilanzen (AGEB) an.

135 Milliarden Kilowattstunden werden mit Erneuerbaren Energien erzeugt und nur die Braunkohlekraftwerke produzieren mit 158 Mrd. kWh noch genau die 23 Mrd. kWh Strom mehr wie die Erneuerbaren, aber diese Menge ist auch ins Ausland abgeflossen. Ich behaupte mal in ein zwei Jahren werden die Erneuerbaren Energien auch an der Braunkohle vorbeigezogen sein und dann haben wir endgültig die Erzeugungsspitze in der Deutschen Stromproduktion erreicht.

Wir sollten uns deshalb nicht entmutigen lassen und weiterhin selbst handeln ohne auf das Gejammer der grossen Vier Energieversorger und den Energiewendeparteien CDU/CSU/FDP zu hören. Nehmt euch für 2013 einen guten Vorsatz. Baut eine Photovoltaikanlage!

Ein Gedanke zu „Wenn wir keinen Strom exportieren würden…

  1. Pingback: Goldesel Stromnetz: Bürgerbeteiligung ohne Beteiligung – ein Finanzprodukt nicht mehr… via blog.stromhaltig.de

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