Heute wollte ich mal wieder auf die Unendliche Geschichte, Windkraft in Hessen schauen. Auslöser war eine Grafik aus dem Buch von Prof. Klärle „Erneuerbare Energien unterstützt durch GIS und Landmanagement“ auf Seite 267.
Verglichen werden die Winddaten vom TÜV Süd und dem Deutschen Wetter Dienst. Was sind solche Daten Wert wenn es solch gravierenden Unterschiede gibt? Das Land Hessen möchte zwei Prozent der Landesfläche für die Windenergie freigeben. So weit, so gut. Aber die restlichen 98 % der Landesfläche sollen für Windenergie ausgeschlossen werden. Wenn aber die Datenbasis um die Ausweisung von Windvorrangflächen zu beschließen, so miserabel ist, kann es keinen Ausschluß geben. Jedem Planer muß es überlassen werden ob er nicht an anderer Stelle eine Windkraftanlage planen und bauen möchte. Wir brauchen endlich eine verläßliche Politik die den Ausbau auch in Hessen ermöglicht und nicht behindert. Die bis heute öffentlich zugänglichen Winddaten sind so grottenschlecht, dass auf diesen Daten keine Einschränkung der Windenergie wegen fehlender Windhöfigkeit vorgenommen werden darf.