Natürlich! Am Schluß bezahlen die Bürger.

Am letzten Freitag hab ich meine zweite Frage an das Infoforum geschickt und schon drudeln so nach und nach Infos ein…
Zum einen wird meine Frage an „das Ministerium“ weitergeleitet. Schön es tut sich was.

Inzwischen hab ich aber schon Informationen von Freunden erhalten, ich sollte mir doch mal die Verflechtungen anschauen…
Landläufig wird ja in der Regel vom DAX Konzern RWE AG geredet. Diese „RWE AG“ hat allerdings ihre Kraftwerke in ihre „Tochtergesellschaft“ die „RWE Generation SE“ überführt. Keine Angst, dies ist eine Europäische Gesellschaft (Societas Europaea kurz SE) das ist alles seriös.

Doch auch diese Tochtergesellschaft hat auch eine Tochter (Enkelin?) die „RWE Power AG„. Dort sitzen unter anderem im Aufsichtsrat für die Interessen der Arbeitnehmer der Betriebsratsvorsitzende von den beiden Atomruinen in Biblis… und Vorsicht Realsatire das „neutrale Mitglied“ Wolfgang Clement. Zu dem brauch ich nix mehr zu schreiben, auf dessen „Kuhhaut“ geht nix mehr drauf. Wir brauchen uns also bei der RWE Power AG nicht zu sorgen da sind schon die richtigen im Aufsichtsrat! 😉

Ups, ist es richtig dass der „RWE Power AG“ die Atomruinen in Biblis gehören? Bei den „Wesentlichen Beteiligungen“ finden sich jedenfalls die Bibliser Atomruinen nicht! Ich erkenne aber, dass alle Atomkraftwerke eigene GmbH sind! Na toll, Gesellschaften mit beschränkter Haftung?Aber wo sind die Bibliser?
Auf der Homepage gibt es leider keine Infos über die „unwesentlichen Beteiligungen“. Das wäre aber auch der Hammer Biblis als unwesentlicher Standort zu bezeichnen, oder ist das schon der Anfang vom Ende? Aber es gibt die Standorte Seite, wo es mit viel Prosa um die Atomruinen geht. Ob es in Biblis auch eine GmbH gibt erschließt sich mir nicht! Jedenfalls wurde der Antrag zur Stilllegung von Biblis A und B durch RWE Power AG gestellt? Mal gespannt was das „Ministerium“ mir beim dritten Infoforum für eine Antwort gibt.

Selbst im aktuellen Rundbrief (Nr. 25 vom Sommer 2014) wird in Interview von Bettina Meyer nicht konkret benannt wer der Eigentümer der Atomruinen ist! Aber dort steht zu lesen, dass die „Patronatserklärung“ nur bis zum 27.4.2022 gilt! Jetzt wissen wir „Anwohner“ worauf wir uns einstellen können. Bis zum 27.4.2022 werden die „weniger kostenintensiven“ Arbeiten durchgeführt, dann verabschiedet sich die Mutter von der Tochter und die Bürger können sehen wie sie mit den Atomruinen umgehen. Oder glaubt jemand, dass die AG sich in 2022 an folgende „Verantwortungsseite“ im Internet noch erinnert?

Ich glaube eher, dass RWE den Begriff Bürgerbeteiligung so auslegt, dass RWE die Gewinne einstreicht und die Bürger die Kosten tragen dürfen.

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