Jetzt ist es raus! Der Soalrbetreiber Club steht kurz vor der Auflösung. Was vor drei Jahren begann und von mir ein Jahrl lang als Vorsitzender begonnen wurde soll beendet werden. Soll!
Wenn nicht 1.000 Mitglieder gefunden werden. So jedenfalls die Botschaft. Ich bin immer noch Mitglied beim DSC aber nicht mehr aktiv. Ich hatte bei der Gründung gehofft und auch viel Engagement in diese Idee gesteckt aber feststellen müssen wir kriegen nicht die Masse und ein Vorsitzender im letzten südhessischen Zipfel ist für eine bundesweite Organisation keine Hilfe…
Woran es lag könnte lange Philosophiert werden, aber es geht nicht um die Vergangenheit sondern um die Zukunft. Die Sinnhaftigkeit eines Betreiber Clubs für Photovoltaikanlagen ist heute noch genau so wichtig wie vor drei Jahren. Aber um in die Pushen zu kommen braucht es einen Mitgliederstamm der „relevant“ und nicht vernachlässigbar ist.
Deshalb Leute schaut euch den Aufruf des Vorstandes an und schließt euch diesem Verein ansonsten wird der Verein abgewickelt….
1000 neue Mitglieder – oder wir lösen uns auf!
Schon lange nichts mehr vom Deutschen Solarbetreiber-Club (DSC) gehört? Stimmt, denn wir sind fast am Ende, seit einigen Monaten ruht unsere Arbeit. Und wenn wir bis zur Mitgliederversammlung am 21. November 2015 nicht 1000 neue Mitglieder bekommen, schlägt der Vorstand der Versammlung vor, den Verein aufzulösen. Denn so geht es nicht weiter.
Bei der Gründung vor gut drei Jahren hatten wir viel vor. Wir wollten …
- die Interessen der PV-Betreiber endlich gegenüber der Politik und in den Medien vertreten
- attraktive Clubleistungen bieten, die sparen helfen und Betreiber vor Risiken schützen
- Betreiber miteinander vernetzen und gegenseitige Hilfe vor Ort anbieten
- über aktuelle gesetzliche Anforderungen, Branchentrends und Veranstaltungen informieren
- Solar-Interessenten helfen, ihre Anlagen günstig und effektiv zu planen
Wir sind nach wie vor überzeugt: Das alles wäre dringend nötig. Doch wir haben festgestellt: Wir sind zu wenige. Mit aktuell rund 150 Mitgliedern und ein paar ehrenamtlich Aktiven ist das alles nicht zu schaffen. Wir brauchen eine in Vollzeit besetzte Geschäftsstelle, um neue Clubleistungen auszuhandeln, Stellungnahmen zu Gesetzesänderungen zu formulieren, Pressemitteilungen zu schreiben, auf Veranstaltungen präsent zu sein …
Nur dann wird der Club sichtbar, nur dann wird er attraktiv für Neumitglieder und nur dann kann er weiter wachsen. In Deutschland gibt es 1,5 Millionen Photovoltaik-Anlagen. Deshalb: 1000 neue Mitglieder bis 21. November – oder wir schalten das Licht aus.
So geht die Aktion:
- Aktion verbreiten unter befreundeten PV-Betreibern, in persönlichen und sozialen Netzwerken, bei Multiplikatoren und in den Medien.
- Online beitreten unter: http://www.solarbetreiber.de/index.php/beitreten.html.
- Auf www.solarbetreiber.de die Mitgliederzahl verfolgen.
Der Mitgliedsbeitrag beträgt 48 Euro pro Jahr. Er wird erstmals 2016 fällig und natürlich nur, wenn der Club sich nicht auflöst.
Sonnige Grüße
Der DSC-Vorstand
Für den typischen 5kWp Betreiber ist eine Mitgliedschaft im DSC vielleicht nur bedingt interessant, wo bleiben dann aber die Betreiber grösserer Anlagen? Noch als Frage von Aussenstehender Seite, warum einen DSC wenn es bereits eine. SFV gäbe? Wären die Positionen einen DSC mit denen eines SFV unvereinbar oder derart weit ausseinander? Als Alternative zur Auflösung wäre ein Anschluss oder Zusammengehen mit dem SFV denkbar?
Hallo Florian,
ich war ja einer derjenigen der den Club mitgegründet hat und bereits damals gab es alle deine Überlegungen.
Ich bin selbst Mitglied beim SFV und bei Eurosolar.
Der SFV und auch Eurosolar haben nach jahrelangem Bemühen je ca. 5.000 Mitglieder wir wollten aber ein Sprachrohr für viele sein. Bei beiden Vereinen sahen wir keine Basis die Mitgliedschaften „auf die Schnelle“ extremst zu erhöhen…
Im Photovoltaikforum hatten wir damals eine Umfrage gestartet und den Bedarf abgefragt. Daran angepasst haben wir losgelegt. Leider sind wir nie aus den Niederungen rausgekommen. Egal aus welchem Grund es hat nicht geklappt.
Es gibt ja auch noch die DGS und den BSW die alle ihre Berechtigung haben aber ein gemeinsamer Verband wie es der BWE bei der Windenergie ist scheint nicht möglich zu sein.
Heute sage ich die Verbände der Erneuerbaren Energien müssen sich neu aufstellen. Von Bundestagsabgeordneten wird moniert dass sich knapp 30 Verbände bei der Politik melden um je einen Teilaspekt der zukünftigen Energieversorgung abzudecken. Dies ist untragbar.
Es ist aber auch untragbar, dass die vielen kleinen 5 kWp PV Betreiber (oder sogar Balkonmodulbetreiber) keinen Fürsprecher in diesem System haben. Ich und meine Vereinskollegen haben es nicht nur diskutiert sondern auch versucht. Der Versuch war es wert!