Christine Denz und Erhard Renz dieses Wortspiel machte uns auf dem ersten Treffen der Solarinitiativen in Berlin bekannt. Sicherlich trug auch dazu bei, daß wir die einzigen waren die im Duett aufgetreten sind. Jedenfalls kannte plötzlich jeder meinen oder Christines Namen und wir waren entsprechend umlagert. Mit unserer Idee der Solarbrücke wurden zwei Themen die viele Menschen beschäftigt miteinander verknüpft. Die verhasste Atomkraft und die geliebte Solarenergie und die Solarbrücke zeigte plötzlich, daß jeder etwas dazu beitragen kann die gefährlichen Dinger abzuschalten. Wir konnten unsere Antipathie der Atomenergie plötzlich was unheimlich positives gegenüberstellen.
Die Sonne.
Es war schon ein Erlebnis sich in Berlin mit ca. 200 Solarinitiativen auszutauschen. Da konnte man richtig schöne Ideen bei den einzelnen Gruppierungen “räubern”.
v.l. Christine Denz, Staatssekretär Rainer Baake, Armin Hambrecht und Erhard Renz
In Berlin lernte ich auch wie wichtig es ist sich zu vernetzen. Hier traf ich viele Menschen die mir in den nächsten Jahren immer wieder begegnen sollten. Allerdings hatte ich mir auch einen vorknöpfen wollen. Einen Professor Doktor Ernst Schrimpff und dessen Vortragstitel.
“Warum nur die bayrischen Solarinitiativen so erfolgreich sind“.
Wochenlang vorher habe ich mir gedacht was kommt denn da für einer… Ich hatte mich schon mit allen möglichen Argumenten gewappnet und hatte mich auch schon richtig in rage geredet. Dann kam er auch noch und arbeitete als einziger mit einem Overhead Projektor und Folien. Allerdings überzeugte er mich mit einer einzigen, seiner ersten, Folie. Auf dem Bild war Edmund Stoiber zu sehen und sein Kommentar dazu.
“Wenn man uns Bayern vorschreiben will was gut und schlecht ist dann stellen wir uns auf stur. Nur deshalb war die Photovoltaik in Bayern so erfolgreich”.
Klar gab es noch viele andere Gründe für die erfolgreichen Bayern aber seit Ernst diese Folie aufgelegt hat sind wir “gute Freunde” die sich eigentlich immer blind verstehen…