Für viele unbemerkt haben die Solarthemen bei der Bürstädter Meisterfeier der Solarbundesliga eine neue Wertungsklasse eingeführt. Das Ranking der Landkreise. Dafür habe ich schon einige Jahre lang bei Guido Bröer und Andreas Witt argumentiert. Denn aus meiner Sicht wird dies zukünftig die Königsklasse des Solarsports. Leider kann momentan dieses Ranking nur als pdf angezeigt werden. Aber auch da haben mir die Solarbundesliga Macher abhilfe versprochen.
Was wollen wir mit der Solarbundesliga bewirken? Wir wollen Öffentlichkeitsarbeit mit dem Vergleich von installierten Solaranlagen betreiben. Bisher war die Ebene der Gemeinden, Städte oder Großstädte ausreichend. Wir konnten in unseren Heimatorten zum Bau neuer Anlagen werben indem wir auf die Vorzeigestädte der Solarbundesliga verwiesen.
Mit der Landkreisliga können wir aber eine Ebene höher gehen. Wir können die Landräte mit einbeziehen. Wir können die Nachbarstädte auffordern mit uns gemeinsam in der Solarbundesliga anzutreten. Am Kreis Bergstraße möchte ich dies erläutern. Der Kreis Bergstraße steht bundesweit an 22. Stelle.
Innerhalb vom Kreis Bergstraße sind alle 22 Gemeinden bei der Solarbundesliga gemeldet. Auffällig sind bei den letzten vier Gemeinden keine thermische Solaranlagen gemeldet. Also besteht die Aufgabe in diesen Gemeinden eine Bestandserhebung zu machen. Oder aber ich versuche in Viernheim oder Bensheim den größeren Städten eine bessere Dokumentation aufzuziehen. Was auch oft hilft sind die oft schon über Generationen bestehenden “Feindschaften” zweier Orte zu nutzen. Da fallen mir die Einhäuser und die Lorscher ein. Wenn die Einhäuser sehen, daß Lorsch weitaus besser dasteht dann ist klar was demnächst in Einhausen auf dem Programm steht.
Wer allerdings richtige Vorbilder sehen will der sollte sich Traunstein vornehmen. Hut ab vor den Landkreismeistern 2009.