Ich habe von CDU/CSU/FDP seit dem Bundestagswahlkampf nur eines zum Thema Atomkraft gehört. Die Laufzeit muß verlängert werden. Na ja als alter Demokrat muss ich das akzeptieren, dass andere eine Meinung haben die ich nicht verstehe und nicht nachvollziehen kann. Inzwischen muss ich allerdings feststellen, dass ausser den Sprüchen „Brückentechnologie“, „Wir brauchen noch Atom“ oder „Die Erneuerbaren Energien sind noch nicht so weit“ keine belastbaren Daten dahinterstehen.
Jetzt sind die Jungs und Mädels schon mehr als ein halbes Jahr im Amt und sie verweisen immer noch auf die „in Auftrag gegebene Berechnung“ die erst im Herbst diesen Jahres vorliegt. Es sind Berechnungen die von CDU/CSU/FDP in Auftrag gegeben werden. Da weiß jeder Auftragnehmer welches Ergebnis gewünscht ist. Na Klasse!
Da treten Menschen ein Amt an und verkünden erst einmal Stammtischparolen und geben Berechnungen in Auftrag. Als ob es solche Berechnungen nicht schon gebe. Von CDU/CSU/FDP am 28.8.2002 in Auftrag gegeben.
Standortbestimmung für Kernkraftwerke
gemäß dem von CDU/CSU und FDP definierten Szenario „fossil-nuklearer Energiemix“ der Enquete-Kommission „Nachhaltige Energieversorgung unter den Bedingungen der Globalisierung und der Liberalisierung“ des Deutschen Bundestages.
Wer sich nicht die ganze Studie anschauen möchte kann das Ergebnis als Deutschlandkarte sich hier ansehen.
Laut Studie müssten 60 Atomkraftwerke in 2050 am Netz sein. Ich denke mir bei den neueren Berechnungen von CDU/CSU/FDP wird ein ähnlicher Schwachsinn rauskommen wie hier in dieser Studie.
Ich sehe das anders: „Es gibt keine Alternative zum Atomausstieg. Jedenfalls nicht hier in Deutschland„.
Wir haben ein anderes Verständnis von Sicherheit wie andere.
Wir sind Vorreiter für eine neue Technik der Energiegewinnung.
Wir haben die kreativen Köpfe die solch einen Wandel stemmen können.
Wir brauchen Politiker die uns in diesem Wandel begleiten, die wissen wo es hingeht und die uns unterstützen und keine die nochmal ein halbes Jahr rechnen müssen um uns anschließend noch behindern.