Atomausstieg sorgt für Verluste bei EnBW

Wie gewonnen so zeronnen hätte man auch als Überschrift wählen können. Aber nein die Presse (z.B. SPON) schlägt sich natürlich auf die Seite der Anzeigenschalter und verbreitet die Sichtweise des Konzerns.

Was die EnBW momentan angeblich verliert, hat EnBW vor gut einem Jahr erst geschenkt bekommen. Man hätte auch schreiben können “Gehe zurück auf Los ziehe keine 4.000 ein”.

Aber um genau die 4.000 gehts mal wieder. Die Konzerne mit ihrem genialen Kurzzeitgedächtnis (max. 3 Monate bis zur nächsten Pressekonferenz) haben natürlich längst vergessen, daß die Milliardengeschenke von schwarz/gelb erst vor kurzem übergeben wurden und erwarten von schwarz/gelb natürlich mal wieder Steuergeschenke aufgrund der neuesten Lage. Solche Art von Unternehmer liebe ich. Blutsauger wäre sicherlich das richtige Wort!

Ich erinnere gerne mal an die geschenkten Verschmutzungsrechte die von den Konzernen schon seit Jahren in die Strompreise “eingepreist ” wurden. Auch hier wird argumentiert, durch die Abschaltung der AKW’s müssen mehr CO2 Verschmutzungsrechte gekauft werden und deshalb steigen die Preise. Es ist die ewig gleiche Leier dieser Manager, es wird teurer und wir wollen finanzielle Unterstützung.

Wenn sich die EnBW vor zehn Jahren bereits auf den Atomausstieg eingerichtet hätte, Ökokraftwerke gebaut hütte, Kunden in die Energiewende eingebunden hätte, dann könnte die EnBW heute keine Verluste sondern Gewinne kommunizieren. Wer aber als Unternehmer nur jammert und nix unternimmt der wird auch keine Gewinne einfahren sondern höchsten politische Almosen abgreifen.

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