Hartz IV Empfänger blechen für Photovoltaik

Ja, auch Hartz IV Empfänger zahlen voll für die “Energiewende” die vollen 3,5 Cent (ab 2013 sogar 5,3 Cent) EEG Umlage je verbrauchter Kilowattstunde. Da sollte sich die “Energieintensive” Industrie ein Beispiel dran nehmen, denn die stehlen sich aus der sozialen Verantwortung. Dass diese EEG Umlage aber zu mehr zahlungsunfähigen Stromkunden führt ist ein Märchen. Im BDEW Magazin 3/2012 lese ich da Aussagen von zwei großen Stadtwerken.

Von Michael G. feist (Vorstandsvorsitzender Stadtwerke Hannover) “Wir verzeichnen keine Zunahme der Zahlungsausfälle. Cirka 90% unserer Kunden, die Probleme mit Energiekosten haben, hätten Anspruch auf staatliche Hilfe beim Bezahlen Ihrer Rechnung. Sie brauchen Unterstützung in Form von Beratung auf dem Weg zu den staatlichen Stellen, allein finden sie ihn nicht.”

In die gleiche Richtung Josef Hasler Vorstandsvorsitzender der N-ERGIE AG Nürnberg. “Wenn man als Indikator die Anzahl der Sperrungen annimmt, so stellen wir bisher kein Wachstum fest. Wir müssen jährlich 5.000 bis 5.000 Kunden Strom und Gas abstellen, die Zahl ist relativ konstant.”

Es ist also ein Märchen erfunden von Politikern und Managern die Energiepolitik gerne auf Stammtischparolen reduzieren. Photovoltaikanlagen Besitzer brauchen sich keine Sorgen zu machen. Sie sind nicht schuld am Elend von Menschen. Politiker oder Manager sollten sich eher mal überlegen was sie falsch machen, daß wir es nicht schaffen die Anzahl von Menschen die auf Unterstützung durch den Staat angewiesen sind zu reduzieren.

Die Photovoltaik jedenfalls ist eine Energietechnik die mehr Arbeitsplätze schafft als viele anderen Energien.

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