Jetzt werden schon die Säue durchs Dorf gejagt aber nix genaues weiß man nicht. Der BSW lobhudelt sich schon bei der Regierung ein obwohl noch niemand sagen kann ob die gesetzliche Regelung sinnvoll sein wird. Auf der Schwafelebene (Erneuerbare Energien – heranwachsende Kinder) hab ich natürlich auch noch was zu bieten. Der BDEW läßt von einer Mitarbeiterin die immerhin schon seit Oktober dabei ist das Marktprämienmodell über den grünen Klee loben. Da soll man nach Berlin kommen damit „wir“ gemeinsam die Energiewende umsetzen.
Gehts noch ich soll die Energiewende umsetzen? In Berlin? Ich mach die zu Hause da hab ich genug zu tun…
Der BSW schwabuliert ebenfalls:
„Solarstrom-Anlagen, die mit staatlich geförderten Speichern kombiniert werden, sollten ihre Einspeiseleistung für die gesamte Vergütungsdauer der Anlage reduzieren. Auch damit tragen die Anlagen-Betreiber dazu bei, dass die Einspeisung des Sonnenstroms sich gleichmäßiger auf die Netze verteilt und Produktionsspitzen vermieden werden. Durch die geringere Einspeisung in das Netz reduziert sich der Bedarf an neuen Stromnetzen. Außerdem wird der selbst genutzte Solarstrom nicht vergütet und entlastet das Umlagekonto für Ökostrom im erheblichen Maße“, so Mayer.
Mein lieber Mayer, wir kriegen die Produktionsspitzen schon auf 70% reduziert, wieviel soll denn noch „von der Spitze“ in die Tonne geworfen werden? Der BSW enttäuscht mal wieder. Kaum wird ein Gesetz angekündigt geht der Verband in vorauseilendem Gehorsam schon mal in die Knie. Wer in eine Batterie investiert der sollte die volle Leistung in das Netz einspeisen dürfen. Er sollte allerdings die Batterie zum Wohle des lokalen Netz einsetzen und immer dann einspeisen wenn im lokalen Netz Strom benötigt wird. Die Batterie könnte auch dann befüllt werden wenn die Netzspitze im Netz erreicht wird und nicht wie es heute der Fall ist beim erst besten Sonnenstrahl. Das kann man diskutieren aber sicherlich keine weitere Kürzung der Spitzenproduktion des Solarstroms.