Ist der Umstieg auf Erneuerbare Energien kompliziert?

Er ist komplex.“ Meint zumindest Prof. Dr. Claudia Kempfert.

Ich bin da ganz anderer Meinung. Jeder einzelne kann ganz einfach auf seinem privaten Haus eine Photovoltaikanlage bauen. Mit einem zusätzlichen Stromspeicher dazu, reduziert er seinen Stromverbrauch den er sich ausserhalb seines Grundstückes zukaufen muß auf ca. ein Drittel. Je nach Größe des Daches kann er zusätzlich (zeitversetzt) noch genügend Strom „exportieren“ sprich verkaufen für diejenigen die keine PV Anlage auf ihrem Dach haben.

Diese Handlung kann jeder für sich entscheiden ob er diese Investition machen möchte. Wir haben noch mindestens zehn mal so viele Dachflächen (wie bisher bebaut) auf denen noch keine Photovoltaikanlage installiert ist.

Mit diesen Photovoltaikanlage bringen wir natürlich die Netze ganz schön ins rotieren. Aber sind wir mal ehrlich, dieses ewige gequatsche mit wenn und aber geht mir auf den Senkel. Setzen wir doch einfach diese ganzen Bedenkenträger unter Druck, indem wir so viele Solarmodule auf die Dächer installieren, dass überhaupt keine Zeit mehr bleibt um zu Blubbern sondern die Zeit genutzt werden muß um zu handeln. Gründe dafür gibt es genug.

Ein Gedanke zu „Ist der Umstieg auf Erneuerbare Energien kompliziert?

  1. Rainer

    „Photovoltaikanlage bringen natürlich die Netze ganz schön ins rotieren“ genau dies wollen die Gegner der PV allen einreden. Wenn das überhaupt zutrifft, dann allenfalls auf Anlagen welche ganz sicher nicht auf das Dach gewöhnlicher Häuser passen.
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    Die überwiegende Mehrheit der >1 Million netzgekoppelten PV Anlagen bleibt auf der Niederspannungsebene. Dort müsste es schon eine extreme Häufung solcher Kleinanlagen geben um überhaupt die Ebene des Ortsnetzes verlassen zu müssen. Selbstverständlich hängt das auch von der Größe der jeweiligen Niederspannungsnetzen und der Topologie ab. Auch ob die einzelne Anlage mit einphasigen oder dreiphasigen Wechselrichtern einspeist.
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    Bislang fehlt da jede wissenschaftliche Untersuchung welche eine klare Aussage machen könnte, wie groß (oder klein) ist die maximale Kapazität in einem beliebigen Niederspannungsnetz vor dem Einspeisetrafo überhaupt ist (bevor also irgendetwas „erneuert“ oder gar hinzugebaut werden muss.
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    Was PV sonst angeht gibt es eine aktuelle Studie der Fraunhofer ISE „Aktuelle Fakten zur Photovoltaik in Deutschland“ Zu finden auf :
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    http://www.ise.fraunhofer.de/de/veroeffentlichungen/
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    Gern wird PV so „nebenher“ mit unter gemischt, wenn es generell um das EEG geht oder EE im Ganzen. Wer sich nicht näher mit PV befasst, glaubt gern jeden Sche… der da verbreitet wird. Alles eine Frage der Bildung – oder Einbildung….
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    Zitat : aus der o.g. Studie :
    „An sonnigen Tagen deckt PV-Strom bis zu 35% des momentanen Stromverbrauchs und damit einen Großteil der Tagesspitze.
    Ende 2012 waren in Deutschland laut Bundesnetzagentur PV-Module mit einer Nennleistung von 32,4 GW installiert, verteilt auf ca. 1,3 Mio. Anlagen. Die PV übertrifft mit dieser installierten Leistungen all anderen Kraftwerkstypen in Deutschland“

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