Georg Salvamoser Preis 2018

Jetzt ist es raus!

Am 21.6.2016 fahren wir nach München zur Intersolar. Wir sind zum einen dem Sonnenflüsterer sein Sonnenschein, aber auch die Jungs vom PV Plug Team aus ganz Deutschland.

Dort werden wir mit dem Georg Salvamoser Preis 2018 ausgezeichnet. Das wird ein Fest und ich freue mich mal wieder viele Freunde der Solarszene zu treffen.

Aber eins ist Gewiss, ein Balkonmodul kann auch ganz ohne Firlefanz in die Schukosteckdose gesteckt werden, nur dafür kriegt man keinen Georg Salvamoser Preis. Da wird man als Guerilla PV Betreiber gebrandmarkt!!!

Vielen Dank an alle Kollegen im PV Plug Team die sich der sachlichen Aufarbeitung angenommen haben, ich bin ja mehr an der emotionalen Ecke akiv.

Der Monnemer und die Nico aus Heidelberg sind auch dabei. 🙂

Neue Balkonmodule können als Accessoires betrieben werden

Nachdem die Klimaretter, die demnächst nur noch Klimareporter sein wollen, über den bürokratischen Betrieb eines Balkonmoduls berichten, ist mal wieder ein Kommentar von mir nötig.

Der Betrieb von PlugIn Modulen ist sicher.
Natürlich müssen die Hinweise und Empfehlungen der Hersteller beachtet werden. Am sichersten sind die Balkonsysteme wenn sie als Balkon-Accessoires betrieben werden. Damit ist gemeint ein Solarmodul absturzsicher zu befestigen. Dazu benötigt es keiner Fachkraft sondern nur die Beachtung der vom Hersteller angegebenen Befestigungsmethoden. Zwei linke Hände sind natürlich etwas hinderlich aber ein einigermassen geschickter Mensch kann das.

Den mitgelieferten Stecker kann jeder so behandeln wie er möchte.
Zum Beispiel wenn Besuch angekündigt ist, kann der Stecker vor der Schukosteckdose arrangiert werden. Bei der Gestaltung des Kabels sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Ich empfehle zum Beispiel grünes frisches Efeu um das Kabel geschlungen. Wenn gerade auf dem Rasen vorhanden können Gänseblümchenblüten eingearbeitet werden.
In der Weihnachtszeit empfiehlt sich eine Lichterkette… (da bin ich ganz traditionell!)

Natürlich muß nicht bei jedem Besucher dieser besondere Aufwand getätigt werden. Wenn gute Freunde kommen kann der Stecker auch in der Schukosteckdose drin bleiben. Das sieht zwar stinknormal aus und hat keinerlei besonderen ästhetischen Auswirkungen aber gute Freunde sollten dies ertragen können. Ansonsten wenn kein Besuch angekündigt ist und ihr alleine zu Hause seid. Macht mit dem Stecker was ihr wollt. Am besten ihr steckt ihn in die Schukosteckdose, da geht er auch nicht verloren und ihr wisst immer wo er ist.

Klar ist der hohe Aufwand zu beachten immer den Stecker in einen ästhetischen Zustand zu versetzen, wenn nicht die besten Freunde in die Wohnung kommen. Aber mir sind wirklich nur wenige Besucher bekannt, die sich zur Besichtigung eines als Accessoires betriebenes Balkonmoduls angemeldet haben und unangekündigten Besuch müsst ihr nicht in die Wohnung lassen. So ein als Accessoires betriebenes Balkonmodul kann wirklich schick wirken und die Nachbarn zum nachmachen anregen. Beim Betrieb eines als Accesoires betriebenen Solarmoduls treten die wirtschaftlichen Belange in den Hintergrund. Oder hat jemand von euch schon mal eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung für eine Blumenvase gemacht?

Mein Vorschlag deshalb auch an die PlugIn Verkäufer. Ihr solltet eure Preisgestaltung nochmals überdenken. Leider habe ich noch keine Idee wie der Wechselrichter aufgehübscht werden könnte. Aber wie das so ist im Leben ich kann nicht alles durchdenken.
Beim Vertrieb öffnen sich natürlich ungeahnte Verkaufkanäle. Es gibt unzählige Läden in den Innenstädten die schönen Schnick-Schnack ohne Sinn anbieten. Wenn die PlugIn Module dort Einzug gehalten haben, sollten die Verkaufsstückzahlen auch ansteigen.

So weit mein Kommentar zu dem PlugIn Normungsverfahren. Wenn es keine Bürgerverständliche Betreibungsart für PlugIn Module gibt, bleiben der Guerilla Betrieb und der Accessoires Betrieb die sinnvollsten Betriebsarten.

Die Schönheit eines Accessoires-Balkonmoduls kann auf diesem Foto bestaunt werden!

Bei diesem als Accessoires betriebenen PlugIn Moduls besticht die äußert hübsch geschlungene Verkabelung in schwarz, die im Kontrast zu den Fliesen ein anregendes Gefühl von Heimat vermittelt. Oder so ähnlich…

V.I.P. Team

Very Important Person (V.I.P.) auf deutsch eine sehr wichtige Person, diesen Status hat sich das Team der Klimalotsen inzwischen redlich verdient. Im KIVA System sind über 1,7 Millionen Geldgeber registriert. Diese Geldgeber sind teilweise in über 35.000 Teams organisiert. Wobei einige dieser Teams sind „Karteileichen“ die noch keine Darlehen vergeben haben. Aber über 10.000 Teams haben bereits mehr als 1.000 Dollar verliehen. Da das Klimalotsen Team in seiner 20 monatigen Existenz (seit Aug. 2016) schon 143.125 $ verliehen hat liegt es im KIVA Ranking der Teams auf Platz 350 (von 35.874 Teams) und gehören somit zu dem einen Prozent an Teams, die das meiste Geld verliehen haben. Weiterlesen

224 Solarprojekte bereits unterstützt!

Während Conny in Österreich 1001 Dächer bis 2020 mit Photovoltaikmodulen beglücken möchte, geht die Heidelberger Energiegenossenschaft (HEG) mit Riesenschritten ohne konkretes Ziel an die Verwirklichung von Solarprojekten. Conny hat derzeit 180 realisierte Dächer vorzuweisen die HEG dagegen kommt schon auf 224 Solarprojekte die sie unterstützt haben.

O.K. der Vergleich hinkt.
Aber es zeigt auch mit welcher Kraft das verleihen von Geld wirkt! Natürlich sind die realen Projekte vor Ort bei Conny in Österreich und die Projekte im Umkreis von Heidelberg wichtig, aber auch die Unterstützung von Solarprojekten in der ganzen Welt kann die Aufgabe von Genossenschaften sein. Innerhalb von zwei Monaten konnten wir diese Projekte weltweit unterstützen… und diesen Projekten haben die HEG und ich uns angenommen. Weiterlesen

Kleinkredit Empfehlungen

In KIVA Kredite zu vergeben ist eigentlich einfach. Du brauchst drei Dinge:

Einen Account bei KIVA
25 Dollar Guthaben in KIVA (oder über Paypal Zugriff auf dein Girokonto)
Zeit, um aus vielen (derzeit 3.791) Projekten nach deinen Ansprüchen eines auszuwählen.

Den Account anlegen habe ich schon mal beschrieben und ist eigentlich auch einfach. Wo ihr 25 Dollar herbekommt kann ich nicht näher beschreiben. Die müsst ihr einfach haben…

Aber wenn ihr klimafreundliche Kleinkredite unterstützen wollt dann empfehle ich euch folgende Starred List (Empfehlungsliste) die wir Klimalotsen in KIVA pflegen. Auf dieser Liste versuchen wir maximal 16 Projekte (eine Seite) anzubieten. Da diese Liste unter meinem KIVA Account gespeichert ist, kann nur ich diese Liste um Projekte erweitern. Mit meinem heutigen Blogbeitrag möchte ich erklären, welche Projekte ich aussuche für die Empfehlungsliste. Allerdings haben alle Klimalotsen Teammitglieder (derzeit 332!) die Möglichkeit mir ein Projekt vorzuschlagen. Diese vorgeschlagenen Projekte werde ich dann ebenfalls in die Empfehlungsliste aufnehmen. Weiterlesen

Crowdfunding von Kleinkrediten

Bisher habe ich KIVA nur als Kleinkredit System beschrieben und dabei ganz vergessen dass die Kreditsumme durch Crowdfunding bereitgestellt wird.
Am Beispiel zweier Projekte die ich je mit 25 Dollar unterstützt habe möchte ich die Spanne aufzeigen die in KIVA vorhanden ist.

Jamic und Delores sind zwei Frauen die beide Geld benötigen um sich mit Solarenergie zu versorgen. Dabei sind die Bedürfnisse der beiden Frauen enorm unterschiedlich.
Jamic benötigt 50 Dollar und Delores 3.000 Dollar.
Ich möchte niemandem einen Vorwurf machen denn Delores lebt in USA in einem kleinen Haus und möchte sich eine Solaranlage installieren lassen. Na klar, braucht sie da mehr Geld wie Jamic. Die Kulturen sind nun mal unterschiedlich und es ist schon traurig dass in USA noch Kleinkredite benötigt werden… Weiterlesen

Die Heidelberger Energiegenossenschaftsklimalotsen

Energiegenossenschaften sind eine meiner Leidenschaften, auch wenn ich leider nicht in der Lage bin das Tagesgeschäft zu machen… Aber gründen konnte ich!
Damals zum Beispiel 2005 eine der ersten „neuen Energiegenossenschaften“ Die Solar-Bürger-Genossenschaft. In Freiburg sind die Solar-Bürger noch sehr aktiv und ihr könnt euch so wie ich dort jederzeit beteiligen.

Seit letztem Jahr bin ich auch Mitglied bei der Heidelberger Energiegenossenschaft eG mit denen ich seit Jahren schon Kontakt hatte. Ich hab sie immer die „jungen Wilden“ betitelt. Genau mein Stil. So geht Kommunikation… Weiterlesen

Es geht weiter, … wie bisher!

Nein keine Angst ich verfalle nicht in den alten Wahn und schreibe über Politik. Dass nach einem langen Aussitzer von Angela Merkel die SPD Mitglieder mit großer Mehrheit entschieden haben „sie gehen in eine große Koalition“ ist ihre Entscheidung.
Ich schreibe dazu der Wahlbürger wollte das damals am Wahltag nicht.
Die SPD damals auch nicht.
Na ja was der Wähler will kriegt er eben nicht, aber es ist doch tröstlich dass in vier Jahren erneut nach unserem Willen gefragt wird.
Wahlen sind eine Farce wenn der Wähler keine Wahl hat!

Mein Thema ist und bleibt der Mikrokredit. Meine „Atempause“ hier im Blog ist natürlich der fünften Jahreszeit geschuldet. Wer mich näher kennt weiß ich brauche jeden Morgen sehr, sehr lange um mir das Konfetti aus dem wallenden Haar zu entfernen. Weiterlesen

Überraschung im Naturschutzzentrum

Wenn im Naturschutzzentrum Ferienspiele angesagt sind dürfen die Kinder immer mit Überraschungen rechnen. So auch am letzten Dienstag als ich bei den 25 Kids vorbeischaute. Eigentlich hatte ich mit Veronika ausgemacht ich fang um 13.30 Uhr an, das sollte sich aber spontan verschieben. Zum einen dauerten die am Lagerfeuer gegrillten Würstchen etwas länger und dann kam auch noch mit riesen Getöse ein Bullodzer um die Ecke gefahren. Vom benachbarten Kieswerk gab es ein Angebot den sanften Sandhügel wieder in einen für Kinder interessanten Sandberg zu verwandeln.
Nur ausgerechnet heute am Ferienspiele Tag!
Was den Verantwortlichen den Schrecken in die Augen trieb ließ die Kinderaugen verzücken. Die am Lagerfeuer gegrillten Würstchen wurden zur Nebensache. Dann überfuhr der Bulldozer auch noch den Lederball der mit lautem Knall seinen Geist aufgab. Jetzt war ihm endgültig alle Aufmerksamkeit der Kinder sicher. Weiterlesen

Wiederholungen

Wie oft muss ein Thema wiedergekäut werden bis gehandelt wird?
Aktuell schreibt die Süddeutsche „Klimawandel macht Überflutungen wahrscheinlicher„. Zitiert werden „Experten“ und „Forscher“ wie Sven Willner vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Die diversen Zahlen Kunststückchen erspare ich euch und verweise aber auf einen Artikel vom Juli 2016 Klimawandel vor meiner Haustür (Worms).
Dort wird inzwischen schon gehandelt. Es wird diskutiert und verändert was vor Ort zu tun ist, damit die Veränderungen des Wetters nicht zu viele Schäden anrichten. Konkret in Worms. Nicht für die ganze Stadt sondern überspitzt geschrieben „für jeden Kanaldeckel„.

Denn was nützt das unnütze Wissen wie „Allein in Brandenburg erhöhen sich die Hochwasserereignisse in den Jahren 2035 bis 2044 um das Achtfache“, wenn zeitgleich bei Starkregen der Regengulli um die Ecke das Wasser nicht mehr aufnimmt und die Brühe in deinen Keller läuft? Weiterlesen