Was die Windkraft seit einigen Jahren (wieviele eigentlich?) praktiziert ist in der Photovoltaik noch Neuland. Der Bundesverband Windenergie (BWE) publiziert auch regelmäßig welche Potentiale im Repowering steckt! Bei der PV ist es zwar nicht anders aber ich konnte bisher nix vernünftiges dazu lesen!
Aber dafür kann ich was dazu schreiben. Meine “Alte” Photovoltaikanlage der “ersten Generation” hab ich vor 11 einhalb Jahren installieren lassen. Leider hab ich nur eine Kopie eines Prospektes von damals und dann auch noch das Prospekt von der 110 Watt Variante! Installiert wurde damals ja die 80 Watt Module. Geplant war mit 110 Watt Modulen aber als der Container im Hafen ankam stellten wir fest es sind nur 80 Watt Module geliefert worden…
Zurück zum Thema ich hab 54 Stück der 80 Watt Solarmodule der Firma Solarex! Neu aufs Dach kommen 37 Module von BYD und im speziellen sind es BYD P6-30 Series mit 240 Watt Leistung.
Aber nicht nur die dreifache Leistung (allerdings unterschiedliche Abmaße!) sondern auch die Leistungstoleranz hat sich enorm geändert. Alt hatte ich eine plus/minus Toleranz von 5% bei BYD bekomme ich nur Module die tatsächlich 240 Watt leisten aber bis zu 3% mehr Leistung drauf haben können!
Auch beim Modulwirkungsgrad gibt es eine Steigerung von 13,9% auf 14,75% wobei bei den neuen Modulen von BYD der Zellwirkungsgrad mit 17,4% angegeben wird.
Mit diesen Verbesserungen schaffen wir es auf mein Dach statt der bisher 4,32 kWp insgesamt 8,88 kWp zu installieren. Wobei meine PV Anlage der ersten Generation so geplant und gebaut wurde damit mein Jahresstrombedarf theoretisch abgedeckt wurde. Dieses mal packen wir drauf was aufs Dach drauf geht!
Auch bei der Prognose hat sich einiges geändert. Wurde mir damals noch 825-875 kWh je kWp und Jahr prognostiziert so werden mir heute 1.015 kWh je kWp vorhergesagt. Damit wird sich mein prognostizierter Ertrag von ca. 3.800 kWh auf 9.000 kWh steigen und mein Repoweringfaktor von 2,4 kann sich doch sehen lassen oder?