Wer schon mal auf Demonstrationen war kennt die GESA als Gefangenen Sammelstelle. Ich meine aber mit GESA die „Gesellschaft für Solare Ausnutzungsrechte“ angelehnt an die GEMA die für die Nutzung von „Musik“ die Rechte der Komponisten/Musiker vertritt.
Da bisher von atomar als auch fossilen Verbrennungskraftwerken Steuern gezahlt wurden, müssen natürlich diejenigen die sich der kostenlosen Energiequelle bedienen zukünftig den Ausfall der Steuereinnahmen übernehmen. Wo kämen wir denn hin wenn sich jeder der kostenlosen Solarenergie bedient? Dann wären die vielen Stromnetze nicht ausgelastet! Richtig unsolidarisch ist es die Energie die auf das eigene Dach, an die eigene Hauswand und durch das offene Fenster in das Haus gelangt einfach steuerfrei zu nutzen!
Wer noch Kohle, Öl und Gas verfeuert muss dann alleine für den Transport und Infrastruktur aufkommen und die Sonnen Sozialschmarotzer sitzen im steuerfreien solar-energetisch beheizten/elektrisierten Haus. Dies ist ein Fall für die GESA Gesellschaft für Solar Ausnutzungsrechte!
Die EEG Umlage ist so negativ besetzt! Die Einnahmen (mehr als 6 Cent je kWh – allerdings nur von Bürgern und nicht von energieintensiven Unternehmen!) erhöhen sich ständig und Ausgaben für Erneuerbare Energien reduzieren sich. Das EEG-Konto quillt über (derzeit 4,7 Milliarden Euro!) und Sigmar Gabriel kann gar nicht schnell genug weitere energieintensive Unternehmen von der Umlage freistellen. Das Problem ist die Bürger zahlen zu viel und die Unternehmen können leider nicht schnell genug das Geld vom Konto abheben! 😉
Deshalb ist ein neuer „wirtschaftlicher Verein“ analog der GEMA mehr als überfällig!
Deshalb wird ein weiterer sozialökologischer Umverteilungs Verein (analog GEMA) gegründet. Die einfache Formel lautet wieviel Quadratmeter Fläche sind in ihrem Besitz! Ein einfaches Beispiel soll aufzeigen, dass der sozialökologische Ansatz gerecht ist. Wer ein Grundstück von 500 qm besitzt zahlt im Jahr 500 Euro für die uneingeschränkte Solare Nutzung. Ganz einfach! Oder?
Was er mit der Solarstrahlung macht ist ihm selbst überlassen! Da wir in einem Wohlstandsstaat leben ist weiter zu erwarten, dass die meisten Menschen diese Energie nicht kommerziell nutzen. Sie werden sich einfach bei besonders hoher Einstrahlung im Garten (oder auch Balkon, Terrasse) leicht bekleidet „in die Sonne“ legen. Diese Art der Sonnenstrahlen Nutzung erfreut sich einer hohen Beliebtheit. Obwohl die Volllast Nutzungsstunden sehr niedrig sind.
Ob es eine Befreiung von der Abgabe für verschattete Grundstücke geben soll wird im Kanzleramt noch verhandelt. Da sind vor allem die Schattenminister gefragt.
Wie dem Wärmeklau begegnet werden soll, ist ebenfalls noch unklar. Mehrfach wurden schon PKW Besitzer (vor allem SUV’s) gesichtet, die absichtlich ihren PKW in der Sonne auf öffentlichen Plätzen „aufladen“ und die eingesammelte Wärme schnell in die eigene Garage zu fahren! Vorschläge nehmen die Schattenminister gerne entgegen.
Bevor es so weit kommt möchte ich die solar Nutzung zur alltäglich unkomplizierten Nutzung bringen. Einfach ein Solarmodul kaufen, an den Balkon hängen und den Stecker in die Steckdose rein. Energie vom eigenen Balkon für die eigene Wohnung. Solar2go und keine GESA!
Die Nutzung der Sonnenenergie ist ein Grundrecht die jedem Bürger zusteht.