Der sperrige Namen „Gruppen-Gas- und Elektrizitätswerk Bergstraße Aktiengesellschaft“ lässt es schon erahnen. Es handelt sich um ein „uraltes“ Unternehmen. Seit 1886 beliefert die „GGEW“ bereits Bürger mit Energie. Dort (im Netzgebiet der GGEW) bereiten wir gerade unser zweites „Mikro Photovoltaik System“ (MPS) für den Einsatz vor. Doch dieses mal haben wir es nicht mit einem Hausbesitzer zu tun sondern ein engagierte Mieter in einem Hochhaus möchte das MPS installieren. Da kommen natürlich ganz andere Problemchen auf den Tisch! Von wegen Solar2go. Da geht erst mal gar nichts…
Aber zuerst möchte ich auf den Netzbetreiber GGEW AG eingehen. Mit ca. 160 Mitarbeitern ist die GGEW eine der größeren Stadtwerke. Eigentümer sind die Städte an der Bergstraße. Die GGEW ist noch ein „richtiges Stadtwerk“ an dem letztendlich die Bürger über die Städte indirekt beteiligt sind. Die GGEW hat laut Geschäftsbericht in den letzten 10-Jahren immer Gewinne eingefahren! Auffällig ist bei der GGEW ihr Engagement auch bundesweit Stromkunden zu gewinnen! Außerdem erweitert die GGEW ihr Stromnetz durch Übernahmen von Konzessionen aus. Ihr Engagement in Erneuerbare Energien GGEW ist ebenfalls auf Expansion ausgerichtet. (das freut mich natürlich ganz besonders!)
Aber noch (24.4.2015) ist die GGEW nicht im Spiel. Wir haben das MPS noch nicht installiert! Obwohl die Idee schon vor zwei Monaten geboren wurde! Wo liegt das Problem. Ich zeige dazu ein Foto!
Wie jeder erkennen kann, ist in diesem Sicherungskasten kein Platz mehr vorhanden! Wir benötigen aber einen Einspeisekreislauf! Dies bedeutet, eine Elektroleitung die nur zu einer Steckdose führt! Keinen weiteren Stromabnehmer oder eine zweite Steckdose… Dieser Einspeisekreislauf wird mit 16 Ampere abgesichert. Dann ist das Mikro Photovoltaik System sicher! In den oben gezeigten Sicherungskasten müsste eine weitere Sicherung reingequetscht werden, das geht aber aus Platzgründen nicht…
Also was macht unser Mitstreiter? Jawohl er beauftragt einen Elektriker einen größeren Sicherungskasten zu installieren… Da dies nicht von heute auf morgen passiert müssen wir bis 5.5.2015 bei dieser „Baustelle“ warten.
Neuigkeit: Update 7.5.2015
Der Sicherungskasten wurde erneuert und eine Steckdose „nur für das Plug In System“ auf dem Balkon installiert. Das MPS in Betrieb genommen, bei der Bundesnetzagentur angemeldet und dem Netzbetreiber angezeigt. Somit hängt das zweite Solar2go MPS am Netz!
Es zeigt sich solar2go ist nicht so ohne weiteres möglich. Aber dann wäre es ja auch keine Aufgabe für den Sonnenflüsterer…
Trotzdem nochmal das schöne Bild unseres Mikro Photovoltaik Systems bei Nacht…
Regelmäßige Leser des Blogs haben sicher bemerkt ich habe die Netzbetreiber in Deutschland eingefügt. Dort könnt ihr euch einen Überblick verschaffen wo wir schon aktiv waren. Nach dem anklicken der Buttons könnt ihr von dort auf die Blogbeiträge zu den einzelnen Netzbetreibern kommen. So nach und nach schreibe ich auch über alle Netzbetreiber (bisher nur zwei!) einen Blogbeitrag. Bei 887 Netzbetreibern habe ich aber noch einiges zu tun…
Nachtrag 30.6.2015
Das Balkonmodul ist vom Netzbetreiber akzeptiert. Installiert ist ein Plug In Modul von S-I-Z.
Angeschlossen aussen in eine Schuko-Steckdose.
An eine separat abgesicherte Stromleitung
Solar to stay. Oder: wer zu letzt kommt macht das Licht aus. Oder so:
http://www.reuters.com/article/2015/04/22/us-northkorea-solar-idUSKBN0NC2FG20150422