Ich engagiere mich um schnell zu einer 100+x Prozentigen Energieversorgung durch Erneuerbare Energien zu kommen. Weg von atomaren Risiken und fossilen Verschmutzungen. Die derzeitige Politik (z.B. atmender Deckel) zwingt mich dazu mal wieder die Kraft der Menschen von unten zu mobilisieren. Dies möchte ich mit dem Plug In Modul erreichen. Der Kauf und die Inbetriebnahme eines Plug In Systems muss „Oma- und Opaleicht“ sein. Ich möchte aufzeigen, dass schon heute ohne EEG Förderung eine wirtschaftliche Erzeugung von Solarstrom am eigenen Balkon möglich ist. Daran arbeite ich mit meiner Solar2go Kampagne.
Ziel ist es rechtliche Grundlagen, Regeln der Technik und Handlungsempfehlungen für einen legalen Betrieb von Plug In Systemen für das ganze Gebiet der Bundesrepublik Deutschland zu schaffen. Dabei sollen die hohen Sicherheitsanforderungen wie sie in Deutschland üblich sind erhalten bleiben. Ich möchte keine niedrigeren Standards wie z.B. in Holland. Aber diese Beschreibungen müssen erstellt werden. Die Hersteller dieser Plug In Module haben diese Anforderungen einzuhalten ebenso wie die Betreiber der Plug In Systeme. Trotz dieser hohen Anforderungen muss es „Oma- und Opaleicht“ sein diese Systeme zu kaufen, nach Hause zu transportieren, dort zu befestigen und legal in Betrieb zu nehmen. Wenn dies nicht „Oma- und Opaleicht“ ist sondern mit Hürden belegt wird, vielleicht sogar mit einer Sonnensteuer oder Abregelungs Schnick-Schnack (z.B. 70% Regelung) belegt wird dann kommt automatisch die „Scheißegal“ Variante in’s Spiel.
Die Bürger werden diese Plug In Systeme eben einfach installieren und über die Steckdose in ihr eigenes Stromnetz einspeisen. So wie die Bürger auf den Gehweg parken oder im Ort schneller wie 50 km/h fahren. In meiner Heimat der Rheinischen Tiefebene ist es verboten private Brunnen zu schlagen. Bereits in vier-fünf Meter Tiefe stößt man bei uns auf sauberes Grundwasser. Trotz Verbot findet sich auf fast jedem Grundstück ein illegal geschlagener Brunnen. Jeder kennt die Illegalität aber jeder nutzt sie auch und keiner macht was dagegen. Immer wenn extrem Situationen bei uns entstehen, verschärfen diese illegalen Brunnen das Problem. Wenn das Grundwasser absinkt (z.B. wenig Niederschlag) und heißes Wetter die Gärten nach Bewässerung schreien, wird durch das illegale Entnehmen von Grundwasser die Situation verschärft. Umgekehrt wenn es viel regnet nutzt kaum jemand die Brunnen um Wasser aus der Tiefe hoch zu pumen. Die Folgen im Hessischen Ried sind bekannt. Zu niedriger Grundwasserstand – Setzrissschäden / zu hohes Grundwasser – nasse Keller. Da alle Pumpen als illegal angesehen werden, können sie von offizieller Seite nicht für die Behebung der Grundwasserproblematik heran gezogen werden.
Beim Solarstrom wird es auch so (Scheißegal Variante) kommen, wenn keine einfache Regelung (Legal variante) erfolgt. Die Plug In Module werden betrieben und keiner weiß in welcher Anzahl und schon gar nicht in welcher Qualität die Plug In Systeme installiert wurden. Alle schauen weg „der Markt wird sich schon alleine regeln„. Wenn was passiert, dann sind die Betreiber selber schuld.
Der Preis der Plug In Module wird in nächster Zeit weiter sinken. Der gekaufte Strom wird für Haushaltskunden immer teurer werden. Es ist eine Frage der Zeit, dass die Plug In Systeme zum Massenprodukt werden und wenn der legale Betrieb zu kompliziert ist wird die „Scheißegal“ Variante angewendet.
Sollte der Gesetzgeber, die Netzbetreiber oder der Fiskus auf die Idee kommen dass der Betrieb von Plug In Modulen Illegal wäre, käme dies einer Bevormundung der Bürger gleich. Jeder Bürger hat ein Grund Recht auf Sonnen Nutzung! Ob ich mit Sonnenenergie meine Haut bräune, den Rasen wachsen lasse oder die Sonnenstrahlen als Energiequelle nutze ist mir überlassen ohne dass mir jemand reinredet oder mich mit Abgaben belastet. Ich möchte keine Solar-Gema die in jedem Haus rumschnüffelt ob die Sonnenenergie illegal genutzt wird!
Da gilt zwar mal wieder der alte Spruch: „Die Sonne schickt uns keine Rechnung“!
Aber wir müssen verdammt aufpassen dass es nicht die Bundesregierung, der Netzbetreiber oder das Finanzamt tut. Deshalb Solar2go!
Die Schaffung einer Regelung wie jeder „Oma- und Opaleicht“ die Sonnenenergie ohne staatliche Förderung nutzen kann! Let‘ do it!
Wer mit mir diesen Weg beschreiten möchte, ich suche immer Mitstreiter…
Ach so noch was. Heute abend schau ich mir in Biblis an wie der strahlende Müll einer falschen Energiepolitik in Castoren verpackt wird! Wir haben inzwischen den ersten Entwurf eines Solar Castors realisiert:
Das Kästchen wurde ja, wie bereits geschrieben, vom „Dorfschmied“ hergestellt. Bei der Beschriftung kann noch mitgeredet werden. Wir suchen die ultimative Beschriftung des Steckerkästchens, dass unbedarfte vor den Gefahren der Sonnenenergie warnt!
Danke für die Wegbereitung und Engagement für Solar2go (c).
Bin auf Amrum – auch dort besteht – Bedarf und Interesse an Solar2go PlugIN (c)
Bei Windstärken auffrischend (bis 12) und Salz & Sand & Co haben die Module rauhe Nordsee auszuhalten, V2 Stahl rostet hier nach ca. 1 Jahr.
NB: Auch Schiffs+Bootseigner benötigen wetterfeste und BELAUFBARE Module.
Viele sonnige Grüße an Odenwald+ Bergstraße …
Kleine Korrektur in dem Artikel Herr Renz, es ist nicht verboten Brunnen auf dem Grundstück zu errichten, sie müssen nur bei der unteren Wasserbehörde angezeigt werden und dürfen bis zu einer Entnahme von 3600 Kubikmetern für Gartenbewässerung etc. verwendet werden, siehe auch hier:
http://www.kreis-bergstrasse.de/verwaltung/dienstleistungen/dienstleistung.php?id=61&menuid=37&topmenu=6
„Grundwasser darf für den Haushalt, einschließlich der Gartenbewässerung, für den landwirtschaftlichen Hofbetrieb, für das Tränken von Vieh oder in geringen Mengen zu einem vorübergehenden Zweck grundsätzlich erlaubnisfrei entnommen, zutagegefördert, zutagegeleitet oder abgeleitet werden. Eine Erlaubnis ist auch dann grundsätzlich nicht erforderlich, soweit eine Entnahme, Zutageförderung, Zutageleitung oder Ableitung von Grundwasser für gewerbliche Betriebe, für die Landwirtschaft, die Forstwirtschaft oder den Gartenbau jeweils in einer Menge von bis zu 3.600 m³ pro Jahr erfolgt.
Eine erlaubnisfreie Benutzung ist der unteren Wasserbehörde unter Angabe des genauen Grundstücks innerhalb eines Monats vor Beginn anzuzeigen.“
So steht es zumindest auf der Kreis Bergstraße Seite und ich gehe davon aus, das dies so seine Richtigkeit hat, in den Satzungen der Stadt Bürstadt habe ich zumindest nichts negatives dazu gefunden.
Upps, mein Kommentar wurde wohl verschluckt oder nicht veröffentlicht, ich versuche es nochmals einen zu schreiben. Es ist nicht verboten einen Brunnen zu schlagen Herr Renz, ich gebe hier nochmals die Passage des Kreises Bergstraße wieder:
http://www.kreis-bergstrasse.de/verwaltung/dienstleistungen/dienstleistung.php?id=61&menuid=37&topmenu=6
„Grundwasser darf für den Haushalt, einschließlich der Gartenbewässerung, für den landwirtschaftlichen Hofbetrieb, für das Tränken von Vieh oder in geringen Mengen zu einem vorübergehenden Zweck grundsätzlich erlaubnisfrei entnommen, zutagegefördert, zutagegeleitet oder abgeleitet werden. Eine Erlaubnis ist auch dann grundsätzlich nicht erforderlich, soweit eine Entnahme, Zutageförderung, Zutageleitung oder Ableitung von Grundwasser für gewerbliche Betriebe, für die Landwirtschaft, die Forstwirtschaft oder den Gartenbau jeweils in einer Menge von bis zu 3.600 m³ pro Jahr erfolgt.
Eine erlaubnisfreie Benutzung ist der unteren Wasserbehörde unter Angabe des genauen Grundstücks innerhalb eines Monats vor Beginn anzuzeigen.“
D.h. es besteht nur eine Anzeigepflicht und ich unterstelle mal pauschal nicht jedem Bürger, das er dies nicht angezeigt hat. Auch in den Satzungen der Stadt Bürstadt steht nichts gegenteiliges drin. Und wer entnimmt für seinen Garten schon mehr als 3600 Kubikmeter Wasser?