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13 Fragen der Zeit!

Während meiner karnevalistischen Abwesenheitszeit hab ich einen Artikel der Zeit Online gefunden in dem 13 Fragen zu Strom unter „Zeit Wissen Nr. 02/2014“ veröffentlicht wurden. Merkwürdiger weise verstehe ich die Antworten mehr als Unwissen und meine Antworten sind anders, klarer und verständlicher!

1.Was ist das überhaupt: die Energiewende?
Die Energiewende ist die Besinnung auf die Möglichkeit der Menschen sich allein mit Erneuerbaren Energien nachhaltig zu versorgen, so wie es jahrtausendelang bereits getan wurde… Weiterlesen

Windfreunde demonstrieren am 22.3. und 10.5.

Klar dass alle die Windenergie an Land für den zweiten (zusammen mit Solarenergie) wichtigen Baustein der zukünftigen Energieversorgung mögen zur Energiewende-Demo kommen. Wenn man sich die Diskussionen zur Windkraftvergütung anschaut stellt man fest, die Diskussion dreht sich um den 3.500 MW Deckel (Planwirtschaft ich hör dir trapsen) der den Landwind in ein Korsett zwingen soll. Kein Wort davon, dass Windenergie an Land die derzeit kostengünstigste und Bürgernahe Windenergie überhaupt ist und so manchen Stromtransport unnötig machen könnte. Wenn man die Windkraft in den Südländern (Bayern, BaWü und Hessen) in den letzten 10 Jahren nicht massivst bekämpft hätte, wäre die Diskussion um Stromtrassen für Drecksstrom (Braunkohlestrom) aus dem Ruhrgebiet oder der Lausitz viel entschärfter.

Wenn das Kabinett die kostengünstigen Erneuerbaren Energien wirklich fördern wollte, dann gäbe es diese „niedrigen“ Deckel nicht! Warum sind denn die Deckel beim Wind bei 3.500 MW und bei Solar sogar nur bei 2.500 MW? Weiterlesen

Netzausbau für Windenergie

Vom Norden in den Süden über 800 km hinweg so soll der Windstrom nach Bayern gebracht werden. Soweit die Prosa die derzeit in vielen Medien zu hören ist. Der Wunsch, dass immer wenn in Bayern Strom benötigt wird im Norden der Wind weht, ist mehr als kindisch! Die Sprüche sind aber gut! Das kann ich wirklich nicht bestreiten. Wir sprechen hier von der Hauptschlagader und dem Rückgrat der Energiewende.“ Oder „Das ist eine elektrische Autobahn ohne Abfahrten“ Oh, eine Autobahn ohne Abfahrt, wie praktisch! Im Norden kommt Strom rein im Süden raus. Dazwischen stehen die Masten und die Anwohner die zuschauen können. An denen geht die Hauptschlagader und das Rückgrat der Energiewende vorbei. Sie stehen ja auch nur im Wege. Den Konzernen im Wege. Wenn die dazwischen dann Strom produzieren können sie den Strom ja auf den Landstraßen und Feldwegen verkaufen. Das ist doch ökologischer! Logisch oder? Weiterlesen

Deckel ist nicht gleich Deckel!

In vielen Kommentaren zum EEG 2.0 wird ziemlich locker über die Deckelung von Windenergie und Photovoltaik hinweggegangen. Als erstes möchte ich die beiden Deckelungen vergleichen. Dabei möchte ich wirklich nicht die eine gegen die andere Technik ausspielen. Wir brauchen alle Erneuerbaren Energien und wird brauchen sie schnellstmöglich und kostengünstig.Was wir wirklich bräuchten wären ein Kohledeckel und ein Atomstromdeckel! Weiterlesen

EEG 2.0 Dummheit 4

Es gibt ja die Möglichkeit Äpfel mit Birnen zu vergleichen, dies kann mal passieren. Aber die Bürger zu veräppeln dazu gehört schon eine gehörige Portion Frechheit. Den zukünftigen 2015 Strompreis Mix mit 12 Cent je kWh als EEG 2.0 Errungenschaft zu deklarieren ist unverschämt. Da waren wir schon in 2013 Herr Gabriel und wenn Sie den Vorschlag des BWE (von 10/2013) lesen würden könnten Sie sehen der BWE hat unter anderem ein einstufiges Vergütungsmodell dargestellt.

Ich gehe mal auf den 100% Referenzstandort ein. Hier schlägt der BWE eine zwanzigjährige Vergütung in Höhe von 7,7 Cent je kWh vor. Bei besseren (Windhöffigeren) Standorten wäre er bereit eine niedrigere Vergütung zu akzeptieren. Weiterlesen

EEG 2.0 Dummheit Nr. 2

Als Sonnenflüsterer bei der Windenergie mitzureden mag so manchen verwundern, aber ich bin schon seit fast 20 Jahren in der Windpropaganda unterwegs… Seit einigen Monaten bin ich auch im hessischen Landesvorstand vom BWE aktiv. Wer dort auf der Seite die Pläne aus dem hessischen Energiegipfel sich anschaut stellt fest: „Statt aktuell 800 GWh sollen dann (bis 2020) 7.000 GWh Windstrom jährlich zu hessischen Verbrauchern fließen.“ Den lächerlichen Folgesatz beachte ich mal nicht. „Allerdings soll hierbei außerhalb erzeugter Strom angerechnet werden.“ Was dieser Satz bedeuten soll können nur diejenigen beurteilen die das Energiezipfelchen beschlossen haben… Weiterlesen

Prokon der Zweite

Ich schreibe heute gleich nochmal was zu den Prokon Veröffentlichungen. Zur PROKON Regenerative Energien GmbH selbst und ihrer sicherlich problematischen Entwicklung kann ich wenig sagen. Ausser, dass mir das Wachstum schon immer sehr suspekt war! Ebenso die Wandlung der Windparks GmbH Kommanditanteile in Genussrechte (wobei ich auch hier die Details nie verfolgt habe!) hat mir nicht gefallen. Was aber momentan in den unterschiedlichsten Medien geschrieben wird kann ich nicht für gut heißen.

Fast alle schreiben von den Kleinanleger die ab 100 Euro sich beteiligen können. Die Betonung liegt auf können. Aus eigener Erfahrung (Solar Bürger Genossenschaft e.G.) wird dieses Angebot kaum genutzt. Bei Prokon wird von 75.000 Anlegern (wieso nicht Bürgern?) gesprochen und einem Kapital von 1.400.000.000 Euro (1,4 Milliarden!). Nach meinem Mathematischen Verständnis sind dies im Durchschnitt je Investor 18.667 Euro. Tut mir Leid aber, unter Kleinanleger verstehe ich was anderes.. Weiterlesen

Überversorgung andere würden sagen „dann exportieren wir…“

Der ersten Beitrag 2014  den ich in meine Sammlung aufnehme ist Horst Seehofer mit seinen Sprüchen:

„Wir produzieren in Deutschland inzwischen 60 Gigawatt durch erneuerbare Energien, das entspricht 60 Kernkraftwerken. Das heißt: Wenn die Sonne scheint und der Wind bläst, haben wir eine Überversorgung.“
Herr Seehofer, haben wir eine Überversorgung von Autos die unsere Industrie baut? Nein wir exportieren Autos. Können wir uns darauf verständigen, dass wir in diesem Fall wenn alle Sonnenkraftwerke und Windkraftwerke produzieren den Strom exportieren?
Nur mal so nebenbei wir hatten bisher zu keinem Zeitpunkt 60 GW Leistung in Produktion schon allein deshalb gehört ihre Aussage in die Kurisositätensammlung der Dummbabbler und Deppenkaiser.

Prokon?

Jetzt gibt auch noch der Sonnenflüsterer seinen Senf zum Fall PROKON! Nicht genug dass in fast allen Presseorganen (zu viele um zu verlinken!) sich die Firma Prokon und ihre ca. 75.000 Anleger wiederfinden nein jetzt auch ich noch…

Ich melde mich nicht zu Wort weil ich beurteilen kann was der Fehler bei Prokon war oder ob überhaupt einer gemacht wurde. Obwohl ich bei insgesamt vier verschiedenen Windparkprojektierer investiert habe war Prokon nie dabei. Schon früh habe ich mich Prokon befasst. Ich habe Windparkprospekte der Firma Prokon zu sechs Windparks angeschaut. Windpark Horst, Eilsleben-Ovelgünne, Bütow, Wittenberg, Zieko und Schwabhausen. Das dürfte teilweise schon mehr als zehn Jahre zurückliegen. In Summe ging es bei diesen sechs Windparks um eine Investition von ca. 117 Millionen Euro. Das einzige was ich im Nachhinein als auffällig nennen würde ist die Haftung die über der Einlage (meist 150% oder 200% WP Horst, Eilsleben-Ovelgünne) lag. Für mich ein „No Go“ mit der Investion als Kommanditist erwarte ich eigentlich, dass ich keinerlei Geld nachschiessen muß wenn es mal schief läuft. Leider besitze ich diese Prospekte (mein Fundus umfasste 135 Windparkprospekte) nicht mehr und kann auch nicht mehr sagen wie das Konzept genau war. Aber zum damaligen Zeitpunkt hatte PROKON zumindest noch einzelne Windparks geplant, gebaut und betrieben. Weiterlesen

Zehn Jahre später und noch immer sterben Vögel

Man stelle sich mal vor ein Windkraftplaner baut ein Windrad in der Nähe eines Rotmilans und kümmert sich zehn Jahre lang nicht drum ob die Vögel gefährdet sind oder nicht? Wer meint so etwas wäre in Deutschland nicht möglich den möchte ich auf die mehr als zehn Jahre alte Regelung im Bundesnaturschutzgesetz hinweisen:

„In Deutschland ist der Vogelschutz an Energiefreileitungen seit 2002 gesetzlich vorgeschrieben. Paragraph 53 des Bundesnaturschutzgesetzes von 2002 (seit der Gesetzesnovelle 2009 § 41 BNatSchG) gibt vor, dass alle für Vögel gefährlichen Mittelspannungsleitungen innerhalb einer 10-Jahres-Frist zu entschärfen sind und Neubauten nur noch so konstruiert werden dürfen, dass Vögel gegen Stromschlag geschützt sind“ Weiterlesen