Schlagwort-Archive: Bürstadt

Hausverkauf

So unser nächstes Großprojekt steht an. Wir verkaufen unser Haus. Die Innereien waren ja schon öfter Thema im Blog. Ich erinnere nur an die repowerte Photovoltaikanlage und der dazugehörige Stromspreicher. Aber auch der Austausch der Beleuchtung auf LED oder der Austausch der Zirkulationspumpe. Nach reiflicher Überlegung wollen wir uns verkleinern. Das Haus ist für eine Familie mit Kindern konzipiert. Wenn unsere Kinder aber in Shanghai, Frankfurt und Darmstadt sich wohlfühlen macht es keinen Sinn, dass Mama und Papa in Bürstadt drei Kinderzimmer und x-sonstige Räume mit Museums Inventar füllen. Wir wollen ein „altersgerechtes zu Hause“. Zur Finanzierung dieses Wunsches müssen wir uns vom Haus in der Gutenbergstraße 8 in Bürstadt trennen. Weiterlesen

17. MPS Energie Gespräch Bergstraße

Ich organisiere auch wieder die Metropolsolar Energie Gespräche im Kreis Bergstraße mit. Am 6.5.2016 ist es wieder soweit. Dann lade ich erstmals nach Bürstadt ein. Dort habe ich eine coole Location reserviert. Ich hab dort meinen Sonnenschein geheiratet!
Der Raum wurde nach seinem ursprünglichen Zweck „Kuhstall“ benannt. Wie ihr allerdings auf Bild acht sehen könnt, kann dort gut gefeiert werden…

Also holt die Terminkalender raus.

6. Mai 2016 19 Uhr in 68642 Bürstadt, Peterstraße 24 im Ratskeller Raum „Kuhstall“!

Ach so ihr wollt noch wissen was das Thema vom 17. MPS Energiegespräch ist?

Das Photovoltaik Asyl Projekt

Dass sagt euch auch noch nicht’s?
Ihr habt wohl nicht auf Franz Alt’s Sonnenseite von Claus gelesen?

Aber ich hab es gelesen und sofort meinen „alten“ Freund kontaktiert und diesen Termin ausgemacht. Claus ist wie ich ein alter „Anfänger“ bei Erneuerbaren Energien. Wir sind Solar Überzeugte und  machen gerne die ersten Schritte ins Neuland.
Dass muss nicht immer gut gehen, kann aber!

Er hat sich jetzt zur Aufgabe gemacht die Chancen, die in den Menschen stecken die zu uns kommen, zu nutzen. Er spricht auch nicht von Flüchtlingskrise sondern von Flüchtlingschance! Hier ein Bild von seinem Projekt!
PV-Asyl-Projekt 2015 005
Der Schlüssel zur Integration und Chancenmehrung besteht in Bildung und Arbeit. Einige Projekte konnte er in 2015 bereits erfolgreich beginnen und Erfahrung für dieses und folgende Jahre gesammelt werden. Exemplarisch wird er über das PV-und Energieeffizienz-in-Asylbewerberunterkünften-Projekt, kurz: PV-Asyl-Projekt berichten. Er berichtet, wie Flüchtlinge in Seminaren auf den mitteleuropäischen Wissensstand in Sachen EE gebracht werden können. Wie diese „nebenbei“ eine klimaneutrale und kostenarme Stromversorgung für die eigene Unterkunft errichten und am Ende mit guten Berufsaussichten dastehen. Ein Projektkonzept, das Nachahmer sucht und ohne langen Anlauf nahezu überall umgesetzt werden kann.

Wenn ihr jetzt immer noch keine Lust habt in den Kuhstall zu kommen kann ich euch auch nicht helfen. Ich bin mir sicher es werden viele kommen. Deshalb die bitte, meldet euch hier an oder schreibt eine Mail (erhard.renz ät t-online.de).

Zwei Klassen Gesellschaft

Heute bin ich mal wieder in meiner Heimatstadt unterwegs. Wenn ich über eine 100% Versorgung mit Erneuerbaren Energien rede dann muss auch die Mobilität verändert werden. Eine innerstädtische Mobilität muss den Fußgängern und Radfahrern Vorrang vor den Autofahrern geben. Das Auto muss auf seinen ihm zugewiesenen Raum (Straße, Parkplätze, Grundstück, Garage) begrenzt werden.

Das Thema des Gehwegparkens wird am kommenden Mittwoch mal wieder in Bürstadt diskutiert. Es ist ja fast schon ein unendliches Thema (fast vier Jahre) mit allen möglichen Ergebnissen. An der Gesamtsituation hat sich allerdings nicht viel geändert. Weiterlesen

Haushaltsrede Bürstadt für 2015

Heute habe ich mal was lokales aus meiner Heimatstadt Bürstadt. Als Stadtverordneter schlage ich mich ja seit der letzten Kommunalwahl (19 %!) wieder durch. Da ich keine Mehrheitsmeinung habe ist dies natürlich mit viel unnützem Gerede verbunden. Am Mittwoch den 10.12. war es mal wieder so weit, dass wir den Haushalt der Stadt Bürstadt im Parlament diskutiert und beschlossen (ohne meine Stimme) haben.

Vor langer, langer Zeit dachte ich mal es wäre wichtig wenn ein Rederecht vorhanden ist. Inzwischen habe ich erfahren, dass dies nix nützt wenn keiner zuhört! So geschen an diesem 10.12… im Stadtparlament. Oh, verzeihung natürlich haben die Stadtverordneten aller Parteien zugehört. Der Jugendrat hat zugehört. Der Magistrat hat zugehört. Einige städtische Angestellte haben zugehört und die Presse hat zugehört…

Genützt hat es nichts da es keine Diskussion noch nicht einmal einen Zwischenruf zu meiner Rede gab. Ich hab gebabbelt danach wurde der Haushalt mit der Stimmenmehrheit von CDU/FDP durchgewunken. Vor meinem Redebeitrag ging es eigentlich ganz lustig zu. Warum nach meiner Rede so ruhig war weiß ich nicht und ich weiß auch nicht ob ich es überhaupt wissen will… Weiterlesen

Vier Energieversorger in einem Gebiet

Viele Köche verderben den Brei!
Vier Energieversorger in einer Kommune verderben die Energiewende!

Ja es ist kaum zu fassen meine Heimatkommune erlaubt sich den Luxus vier verschiedene Firmen auf der eigenen Gemarkung mit dem Thema Energie zu beauftragen. Da sind „traditionell“ die Elektrizitätswerke Rheinhessen (EWR) die das Stromnetz (noch!) besitzen. Ebenso lang ist die HEAG Südhessische Energie AG (HSE) für das Gasnetz (noch!) zuständig. Seit kurzem darf sich die Mainova um unsere Straßenbeleuchtung kümmern. Ja und dann kommt unser gemeinsames „Stadtwerk“ die Energieried GmbH & Co. KG die sich vor allem um Lampertheim und Bürstadt kümmern soll. Bei der Energieried spielt allerdings ein weiterer Energieversorger die Gruppen- Gas- und Elektrizitätswerk Bergstraße AG (GGEW) mit einem 34,5% Anteil mit. Die Stadt Lampertheim hält 40,4% und meine Heimatstadt 25,1%. Weiterlesen

Verkauft PV-Module wie Fahrräder

Diese Idee kam mir jedenfalls nachdem ich am letzten Samstag nach zwei Stunden Fahrrad Verkaufsgespräch nach Hause ging. Wir (mein Sonnenschein und ich) hatten nach drei Probefahrten „unser“ persönliches/individuelles Fahrrad gefunden. Wir konnten es noch nicht mitnehmen weil unser Auftrag erst an die Fabrik gegeben wird und „individuell“ nur für uns gefertigt wird. Aber das super nette Verkaufsgespräch blieb bei mir hängen.

Der Fahrradverkäufer sprach kein Wort zur Rentabilität
zum Ausnutzungsgrad hat er auch nix gesagt
von Volllaststunden im Jahr ganz zu schweigen. .
Für was wir das Fahrrad (ich dachte zum Fahren?) haben wollten? Weiterlesen

Es brummt!

Ja, ja die Photovoltaik in Bürstadt. Da haben schon Module (Sonnenfleck) gebrannt, Module (Sonnenwand) sind weggeflogen, Module haben im Wasser (Sonnenfleck) gestanden, Module (Sonnensegel) haben sich nicht mehr gedreht und jetzt brummen die Module. Besser gesagt es brummt der Wechselrichter! Von dem „Schattendach“ habe ich ja auch schon berichtet.

Jetzt brummt es also. Jedenfalls bei denen die es hören, hören wollen oder aber genau hinhören. Auch Gutachter waren anscheinend schon unterwegs und haben zu wenig gemessen. Erlaubt wären 50 Dezibel aber gemessen wurden nur 48 Dezibel. Aber der Besitzer der Anlage zeigt sich trotzdem Kompromissbereit und könnte sich eine weitere Dämmung vorstellen. Die einfachste Lärmminderung wäre bei der Baumaßnahme gewesen den Wechselrichter auf der Ostseite und nicht auf der Westseite der Anlage zu bauen. Wenn der Wechselrichter dann noch am Südende der Anlage gebaut worden wäre könnten wir das Lärmthema sicherlich vergessen. Können wir aber nicht, der Wechselrichter steht im Westen und damit in der Nähe der Wohnbebauung. Weiterlesen

Ölsuche beendet?

Ja es gibt was Neues im hessischen Ried bezüglich der Ölförderung. Nachdem die Firma Rhein Petroleum sich in Bürstadt nicht viele Freunde schaffte, probierten es die Firma in der Spargelstadt Lampertheim. Die „junge“ Firma mit „viel Erfahrung“ (lt. Homepage!) vermutet aufgrund Ihrer seismischen Untersuchungen anscheinend gerade im Grenzgebiet zwischen Lampertheim-Hofheim und Bürstadt-Bobstadt Öl.

Nachdem es im Lampertheimer Parlament in den ersten Ausschüssen so aussah als ob Rhein Petroleum dort auf offene Ohren stößt kam es am Schluss dann doch ganz anders. Im „Umweltausschuss“ hatte sich die SPD noch komplett enthalten! Damit wurde mit Mehrheit von CDU und FDP gegen die Stimmen der Grünen dem Ansinnen von Rhein Petroleum stattgegeben. Es ging eigentlich nur um die Frage ob die Stadt ihre Flächen für die Ölbohrungen zur Verfügung stellt. Im nächsten Ausschuss (Haupt-+Finanz) wandelte sich das Blatt und die SPD erklärte sie würde die städtischen Flächen nicht zur Verfügung stellen. Damit war die Mehrheit im Lampertheimer Parlament gegen die Ölförderung. Beachtenswert ist der letzte Satz in diesem Bericht. „Gernsbeck erklärte auch, Rhein Petroleum ziehe es grundsätzlich vor, nicht das Bergrecht durchzusetzen, sondern Einvernehmen mit den Kommunen zu erzielen.“ Weiterlesen

Spargel, Wein, Kultur, Energie und Wandern

Das Netzwerk Metropolsolar Rhein Neckar beteiligt sich wie im letzten Jahr an der Spargelwanderung zwischen Bürstadt und Lampertheim! Die Organisatoren werben mit Spargel.Wein.Kultur vom wandern wird da nicht gesprochen?
Aber wir die Metropol Solarier wir laufen und wir werden reden!

Wir reden in ungezwungener Umgebung über Energie! Das gibt ein Spaß sag ich euch! Was euch erwartet auf dem langen Weg der Energiewende am 27.4.2014 seht ihr im Flyer: Weiterlesen

Gehwegparken in Bürstadt

Heute hab ich mal einen Artikel aus meiner Heimatstadt Bürstadt in der ich Stadtverordneter bin. Ein Thema mit dem ich mich beschäftige ist die tolerierte Gehwegparkerei. In einem Antrag den meine Fraktion am 12.9.2011 stellten wir hiezu einen Antrag. Nach Diskussionen in den Fachausschüssen wurde am 15.11.2011 einstimmig ( das bedeutet CDU, FDP und SPD alle haben zugestimmt!) in der Stadtverordnetenversammlung folgendes beschlossen:

In einem ersten Schritt soll ein Straßenkataster erstellt werden, welches auflistet, in welchen Straßen das Gehwegparken zur Zeit geduldet wird. Es ist sowohl für Fußgänger als auch für Rettungsfahrzeuge Rechtssicherheit zu schaffen. Die Anwohner sind entsprechend der bereits erfolgten Umsetzung im Bereich der Steinlache in die Planung und sukzessive Umsetzung der zu treffenden Maßnahmen einzubeziehen. Weitere Beratungen zu dem Sachverhalt sollen in der Verkehrskommission erfolgen. Weiterlesen